OberbergLeitstelle kann jederzeit ins Programm von Radio Berg eingreifen

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RadioBergMikro

Oberberg – Die Feuer- und Rettungsleitstellen für den Oberbergischen und den Rheinisch-Bergischen Kreis bekommen für besondere Notfall-Lagen eine zusätzliche Möglichkeit, die Bevölkerung zu warnen: Künftig sollen sie  über eine direkte Verbindung zwischen Leitstelle und Sendeanlage jederzeit und sofort ins laufende Programm von Radio Berg eingreifen können. 

Darüber hat der Oberbergische Kreis jetzt seinen Ausschuss für Gesundheit und Notfallvorsorge unterrichtet. Julian Seeger, Leiter der Leitstelle Oberberg, erklärte auf Nachfrage dieser Zeitung, er rechne damit, dass die neue Möglichkeit etwa ab kommenden Herbst einsatzbereit sein wird.

Reichweite erhöhen

Zuvor müsse die Technik  aber sehr gut getestet werden. In den Leitstellen soll je ein Einsprechplatz eingerichtet werden. Durchsagen mit ersten Handlungsanweisungen für die Bevölkerung sind dann von dort aus  unmittelbar möglich, ohne erst zeitaufwendig Genehmigungen einholen zu müssen. Die Entscheidung darüber, ob per Direkt-Durchsage auf Radio Berg gewarnt wird, wird  intern getroffen.

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Bei der Flutkatastrophe vor einem Jahr waren in einigen Regionen die Mobilfunknetze ausgefallen, so dass auch Warn-Apps nicht funktionierten. Als zusätzliches Warn-Medium kann das Radio in solchen Fällen die Reichweite erhöhen. 

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