Radweg-FörderungNRW fordert über 120.000 Euro von Wipperfürth und Hückeswagen zurück

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Radweg auf der ehemaligen Bahntrasse in Wipperfürth. (Archivbild) 

Wipperfürth – Die Städte Wipperfürth und Hückeswagen müssen zusammen 120.900 Euro an Fördergeld für den Bahntrassenradweg an das Land zurückzahlen. Eine entsprechende Dringlichkeitsentscheidung, die von Wipperfürth Bürgermeisterin Anne Loth und den Fraktionsvorsitzenden bereits unterzeichnet wurde, muss nun noch vom Stadtrat bestätigt werden. Der Rat tagt am Dienstag, 20. September, ab 17 Uhr in öffentlicher Sitzung in der Alten Drahtzieherei an der Wupperstraße.

Rechnungsprüfungsamt in Köln hat Zuschüsse überprüft

Der Hintergrund: Das Rechnungsprüfungsamt in Köln hatte 2018 die Zuschüsse für den Radwegebau überprüft. Dabei fiel laut Verwaltung auf, dass die Stadt Wipperfürth für die Erstellung des Bahntrassenradweges Fördermittel für den nötigen Grunderwerb geltend gemacht hatte, die teilweise parallel durch den Landesbetrieb Straßenbau bereits erstattet wurden. Auch in Hückeswagen war es zu einer Doppelförderung gekommen. Wipperfürth muss nun 60.000 Euro zurückerstatten, Hückeswagen 60.900 Euro.

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Auf der Tagesordnung der Ratssitzung stehen ansonsten fast nur Punkte, die bereits in den Fachausschüssen vorberaten und mit einer Empfehlung an den Rat verabschiedet wurden. Dazu zählt unter anderem die Bereitstellung von weiteren 415.000 Euro für den Umbau und die Sanierung des EvB-Gymnasiums. Die CDU-Fraktion hat außerdem einen Antrag zum Ausbau der Windenergie eingereicht. (cor)

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