Stundenlang gejaultFeuerwehr rettet in Gummersbach Hund aus Steilhang

Lesezeit 2 Minuten
Neuer Inhalt

Nach der Rettung wurde der Hund im Einsatzwagen zu seinem Besitzer gefahren. 

Gummersbach-Vollmerhausen – Die Feuerwehr hat am Montag einen Hund aus einem Steilhang in Gummersbach-Vollmerhausen gerettet. Anwohner hatten den Notruf gewählt, weil sie aus einem Waldstück zwischen Eulenhard- und Rospetalstraße über mehrere Stunden immer wieder Jaulen und Hundegebell gehört hatten.

Als die Feuerwehr alarmiert wurde, war es bereits 19.34 Uhr. Der Besitzer des Vierbeiners machte sich indes große Sorgen um seinen Vierbeiner, den er schon seit dem Vormittag vermisst hatte.

Wie die Feuerwehr in ihrem Einsatzbericht schildert, hatte das Herrchen schon Suchaufrufe in den sozialen Medien gestartet und umliegende Tierheime kontaktiert. Doch ohne Erfolg.

Hund hockte erschöpft und ausgekühlt in Dornengebüsch

In dem Steilhang fanden die Feuerwehrleute den Hund nicht sofort, allein die Suche benötigte rund eine dreiviertel Stunde, wie die Feuerwehr berichtet. Auch die Rettung erwies sich als anspruchsvoll, denn das ausgekühlte Tier hockte erschöpft in einem Dornengebüsch.

Neuer Inhalt

Das Herrchen hatte seinen Hund schon überall gesucht. 

Die Einsatzkräfte entschieden sich gegen einen Abstieg, bei dem der Hund auf dem Arm am Steilhang hätte heruntergetragen werden müssen. Dieser Weg wurde als zu gefährlich eingestuft. Also ging es bergauf, was auch funktionierte. Doch mit der geglückten Rettung waren noch nicht alle Hindernisse aus dem Weg geräumt.

Das könnte Sie auch interessieren:

Zu diesem Zeitpunkt war der Feuerwehr noch nicht bekannt, dass der Hund vermisst wurde. Zudem habe der Vierbeiner keine Hundemarke getragen, wie die Feuerwehr schreibt. Glücklicherweise wohnten einige der Feuerwehrleute in dem Gebiet, und ihnen kam der Hund bekannt vor.

Nach „umfangreicher, interner Recherche in Bekanntenkreisen“, wie die Feuerwehr berichtet, „konnte der Besitzer dann ausfindig gemacht werden“. Der Hund erlebte eine Fahrt in einem Feuerwehrwagen und ein sehr emotionales Wiedersehen mit seinem Herrchen. 

KStA abonnieren