Spatenstich für ein neues DomizilErlinghagener bauen sich ein Dorfgemeinschaftshaus

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Die ersten Erdarbeiten übernahmen (v.l.) Klaus-Peter Peppinghaus, Rosi Ritter (Vorsitzende der Dorfgemeinschaft), Bernd Müller (Projektleiter) und Arno Heedt.

Die ersten Erdarbeiten übernahmen (v.l.) Klaus-Peter Peppinghaus, Rosi Ritter (Vorsitzende der Dorfgemeinschaft), Bernd Müller (Projektleiter) und Arno Heedt.

Erlinghagen – Lange haben Rosi Ritter und die anderen Mitglieder der Marienheider Dorfgemeinschaft Erlinghagen auf ihr neues Dorfgemeinschaftshaus gewartet. Nun ist es endlich soweit. Nachdem im September die 50 Jahre alte und längst ausgediente Holzhütte abgerissen worden war, erfolgte Anfang Februar der erste Spatenstich für das neue Haus. Die langen Bemühungen und Planungen für einen neuen Treffpunkt in der Marienheider Ortschaft nehmen somit reale Züge an.

Auf 50 Quadratmetern soll ein neues Holzhaus für die Dorfgemeinschaft Erlinghagen entstehen mit 45 Sitzplätzen, einer Küche sowie sanitären Anlagen.

Auf 50 Quadratmetern soll ein neues Holzhaus für die Dorfgemeinschaft Erlinghagen entstehen mit 45 Sitzplätzen, einer Küche sowie sanitären Anlagen.

Auf 50 Quadratmetern soll ein neues Holzhaus mit 45 Sitzplätzen, einer Küche sowie sanitären Anlagen entstehen. Gestaltet wird der Treffpunkt fast ausschließlich von der Dorfgemeinschaft selbst, erzählt die Vorsitzende Rosi Ritter: „Wir bauen das Holzhaus in einer Werkstatt in Bad Honnef selbst zusammen.

Mit einem Schwertransporter wird das Haus dann nach Erlinghagen gebracht und hier aufgestellt.“ Auch die Innengestaltung nehmen die vielen Helfer der Dorfgemeinschaft selbst in die Hand und können das Haus so ganz nach ihren Vorstellungen gestalten.

Alles zum Thema Ina Scharrenbach

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Finanziert wird das ganze unter anderem mit Hilfe von Fördergeldern. 47 000 Euro gibt es von der Landesregierung aus dem Förderprogramm Dorferneuerung. Im August vergangenen Jahres hatte Ministerin Ina Scharrenbach den Förderbescheid vor Ort überreicht.

Von dem Geld können 65 Prozent der Gesamtkosten gedeckt werden. Der Rest kommt aus der Gewinnausschüttung der Kreissparkasse, von der Marienheider Bürgerstiftung und von der Dorfgemeinschaft selbst. „Da steckt sehr viel Eigenleistung drin“, betont Ritter.

Haus soll im Juni stehen

Um die Fristen, die die Förderung beinhaltet, einzuhalten, müsste das Haus bis Ende November fertig sein. „Corona macht es uns allerdings nicht leicht und wir können momentan nicht zu mehreren nach Bad Honnef fahren“, sagt Ritter.

Deshalb habe sie bereits Kontakt zum Land aufgenommen und die Zusage einer Fristverlängerung – angelehnt an die Lage der Pandemie – erhalten. Dennoch hofft die Dorfgemeinschaft Erlinghagen, ihr neues Haus schon im Juni aufstellen zu können.

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