Nach dem souveränen Sieg gegen den HC Erlangen möchte der VfL Gummersbach nun in Göppingen nachlegen.
Handball-BundesligaDie Woche endet für den VfL Gummersbach in Göppingen

Dreh- und Angelpunkt des Spiels gegen den HC Erlangen war VfL-Kapitän Julian Köster.
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Viel Zeit, den 33:22 (18:12)- Sieg gegen den HC Erlangen zu genießen, hatten die Handballer des VfL Gummersbach nicht. Am Ende einer Woche mit Ab und Auf, die am Sonntag mit der 29:32-Auswärtsniederlage beim ThSV Eisenach begann und über den Heimsieg gegen Erlangen zum Abschluss zu Frisch Auf Göppingen in die EWS-Arena führt. Anpfiff ist am Sonntag, 18 Uhr.
Die Mannschaft von Trainer Ben Matschke steht mit einem ausgeglichenen Punkteverhältnis von 8:8 auf Platz acht in der Tabelle, hinter den Rhein-Neckar Löwen, von denen sie sich am Donnerstag mit 30:30 trennten. Zuvor hatten sie das Spiel gegen den TSV Hannover-Burgdorf mit 30:26 gewonnen. In vier der bisher acht Spiele hatte sich Göppingen mit einem Unentschieden vom Gegner getrennt.
VfL Gummersbach überzeugte zuletzt mit einem starken Innenblock
Göppingen spiele mit vielen verschiedenen Konstellationen, beschreibt VfL-Trainer Gudjon Valur Sigurdsson die Gastgeber. Dabei hebt er Elias Newel und Ludvig Hallbäck hervor. Wobei der VfL laut verschiedenen Foren Interesse an Hallbäck haben soll.
Hinter der sehr beweglichen und aggressiven Abwehr, die 6:0 ebenso spielen könne wie die offensive 3:2:1-Formation, ständen zwei Torhüter, die sich mit ihren Topleistungen abwechseln würden. War es Julian Buchele mit 14 Paraden gegen die Rhein-Neckar Löwen, zeigte einige Tage zuvor Kristian Saeveras gegen Hannover 17 Paraden. Dazu komme, so Sigurdsson, die Top-Arena, in der eine tolle Stimmung herrsche.
So wie am Donnerstag in der ausverkauften Schwalbe-Arena. Der VfL-Trainer freut sich auch am Tag danach noch über die hervorragende Abwehr mit Stepan Zeman und Tom Kiesler im Innenblock sowie den sehr effektiven Angriff mit Miro Schluroff und Julian Köster, den er kaum durchwechselte. Das sei bei Köster aber nur möglich gewesen, weil er auf der Halbposition decken konnte und nicht im Innenblock, was deutlich mehr Kraft koste. „Der Spielverlauf ist aber nie eine Kraftfrage gewesen“, so Sigurdsson.
Dazu kam ein erneut starker Torhüter Bertram Obling, der vor allem nach der Pause von Erlangen kaum noch zu überwinden war. Gudjon Valur Sigurdsson nutzte gegen den HC Erlangen den 16er Kader kaum, sagte aber, dass Kentin Mahé wieder dabei gewesen wäre. Doch meldete sich der französische Spielmacher am Donnerstagmorgen krank ab und konnte auch am Freitag noch nicht trainieren. Ob er mit nach Göppingen fährt, ließ der VfL-Trainer offen. Abfahrt ist am heutigen Samstag nach einer Trainingseinheit.