Handball-BundesligaVfL Gummersbach beimTabellenführer

Lesezeit 2 Minuten
VfL-Trainer Gudjon Valur Sigurdsson schimpft mit ausgebreiteten Armena.

Trainer Gudjon Valur Sigurdsson und seine Handballer waren nicht zufrieden mit der Leistung gegen Flensburg.

Die Bundesliga-Handballer des VfL Gummersbach stehen vor dem nächsten großen Brocken. Sie treten bei Tabellenführer SC Magdeburg.

Die Aufgaben werden vorerst für die Handballer des VfL Gummersbach nicht einfacher. Auf die 32:42-Niederlage in der Schwalbe-Arena gegen die SG Flensburg-Handewitt folgt am Sonntag, 15 Uhr, der Aufritt beim   SC Magdeburg.

Die Mannschaft von Trainer Bennet Wiegert, ehemaliger Spieler des VfL Gummersbach, gewann am Donnerstag in der Champions League gegen Montpellier HB mit 28:24 und feierte wettbewerbsübergreifend den   18. Sieg in Folge.

VfL Gummersbach hatte eine durchwachsene Trainingswoche

Mit 23:3 Punkten steht Magdeburg an der Tabellenspitze der Bundesliga und gewann zuletzt die Klub-Weltmeisterschaft. In der Bundesliga verlor die Mannschaft am dritten Spieltag bei den Füchsen Berlin (26:31) und teilte sich im Ost-Derby mit dem SC DHfK Leipzig beim 27:27 die Punkte.

Dem gegenüber steht beim VfL Gummersbach nach der Niederlage gegen Flensburg eine durchwachsene Trainingswoche, die von Krankheiten und Verletzungen geprägt und damit entsprechend schwierig war. „Das Training war nicht so einfach.“ Ob neben dem Langzeitverletzten Tom Jansen am Sonntag weitere VfL-Handballer fehlen werden, dazu   wollte sich VfL-Trainer Gudjon Valur Sigurdsson nicht äußern.

Das Spiel gegen die SG Flensburg-Handewitt ausgiebig analysiert 

Nach der Partie gegen Flensburg habe man viel analysiert, sagt Sigurdsson. Man wolle vieles besser machen. Dazu gehöre, dass die Torhüter mehr Bälle halten, sein Team mehr Freiwürfe nehme und eine bessere Wurfquote erziele. Gegen Flensburg seien viele Chancen nicht genutzt worden. „Wir haben höhere Ansprüche an uns selbst“, sagt der VfL-Trainer. Und nach den Punktgewinnen gegen die Füchse Berlin und MT Melsungen habe man sich auch mehr erhofft. Man könne aber nur mithalten, wenn jeder Spieler einen hervorragenden Tag habe.

Über Magdeburg spricht der VfL-Trainer mit Hochachtung: „Sie haben einen unglaublichen Lauf.“ Zwar liefen die Partien oft lange ausgeglichen, doch am Ende setzte sich die hohe Qualität der Magdeburger durch.

Der SCM könne auch hochkarätige Ausfälle immer wieder kompensieren. Torhüter Nikola Portner habe sich im Gegensatz zur vergangenen Saison noch einmal gesteigert ergänze sich mit Neuzugang Sergey Hernandez. Die Gastgeber hätten einen kompletten Kader und ein klares System, für das sie „unfassbar gut verpflichtet“ hätten.

Zu eigenen Neuverpflichtungen   oder Vertragsverlängerungen wollte sich Sigurdsson nicht äußern. Mit Torhüter Tibor Ivanisevic, Tilen Kodrin, Miro Schluroff und Stepan Zeman laufen bei den Gummersbachern vier Verträge zur neuen Saison aus. „Wir befinden uns in Verhandlungen und schauen uns sehr viel an“, sagt der VfL-Trainer und betont, dass er in seiner Karriere noch nie bei einem Verein gewesen sei, dessen Kader unverändert blieb.

KStA abonnieren