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EhrungHerbert Schmitz (77) wurde für den Lindlarer Bessemsbenger Ordens nominiert

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Eine Gruppe steht beisammen.

Die Jury des Lindlarer Bessemsbenger Ordens kürte den 77-jährigen Herbert Schmitz (vordere Reihe, 3.v.l.) zum neuen Ordensträger.

Schmitz war und ist in Lindlar in vielen Organisationen und Funktionen aktiv. So wirkte er in der KG Rot-Weiß Lindlar als Literat und Prinzenführer.

Herbert Schmitz wird der neue Träger des Bessemsbenger Ordens. Das hat die Jury der von der Karnevalsgesellschaft Rot-Weiß Lindlar initiierten Auszeichnung jetzt bekannt gegeben. Der 77-Jährige ist der 47. Träger des Ordens, mit dem Lindlarer Persönlichkeiten geehrt werden, die mit Humor, Optimismus und Einsatzkraft überzeugen. Schmitz war und ist in Lindlar in zahlreichen Organisationen und Funktionen aktiv. So wirkte er in der KG Rot-Weiß Lindlar als Literat und Prinzenführer. „Mit Witz, Organisationstalent und menschlicher Wärme gestaltete er das Vereinsleben über Jahre mit“, heißt es in der Mitteilung.

Im Jahr 2015 gehörte er zu den Mitbegründern des Repair-Cafés Lindlar. Auch aus dem Verein „Lindlar verbindet“, zu dessen Initiatoren Herbert Schmitz zählte, ist er nicht wegzudenken. Der Verein entstand aus einem Fahrdienst der evangelischen Gemeinde. Heute ist Schmitz Koordinator des Fahrdienstes von „Lindlar verbindet“ und rief dort das Format der Wunschfahrten ins Leben. Auch im Gemeinderat war der künftige Ordensträger kurzzeitig für die CDU aktiv.

„Mit der Verleihung des Lenkeler Bessemsbenger Ordens würdigt Lindlar einen Menschen, der über Jahrzehnte hinweg zeigt, was gelebte Solidarität bedeutet. Herbert Schmitz ist ein Vorbild bürgerschaftlichen Engagements – mit Herz, Hingabe und einer tiefen Verbundenheit zur Heimat“, lobt ihn die Jury, die aus Vertretern von Lindlarer Vereinen und der Politik besteht.

Er sei von der Entscheidung völlig überrascht worden, aber sehr glücklich darüber, wird Herbert Schmitz in der Pressemitteilung zitiert. 


Orden für Lindlar

Bessemsbenger (Besenbinder) nennen sich die Lindlarer selber. Der Name stammt von den Steinbrucharbeitern, die im Winter Reisigbesen gebunden haben.

Der Orden gilt als inoffizieller Verdienstorden Lindlars und ist mit hohem Ansehen verbunden. Die Ordenskette und der Reisigbesen werden seit 1978 an Menschen verliehen, die sich um die Gemeinde und das Brauchtum verdient gemacht haben.