Meine RegionMeine Artikel
AboAbonnieren

EhrungFriedel Jacobs aus Nümbrecht ist seit 50 Jahren meisterlich

2 min
Den Goldenen Meisterbrief erhielt Friedel Jacobs überreicht von Innungsgeschäftsführerin Bettina Dietrich.

Den Goldenen Meisterbrief erhielt Friedel Jacobs überreicht von Innungsgeschäftsführerin Bettina Dietrich.

Der Straßenbaumeister Friedel Jacobs aus Nümbrecht ist jetzt mit dem Goldenen Meisterbrief ausgezeichnet worden.

Für 50 Jahre meisterliches Engagement im Straßenbauerhandwerk wurde Straßenbaumeister Friedel Jacobs jetzt von der Straßen- und Tiefbau-Innung Köln-Bonn mit dem Goldenen Meisterbrief ausgezeichnet. Die Meisterprüfung legte der Nümbrechter Friedel Jacobs bereits im Alter von 23 Jahren ab. Eine ungewöhnlich frühe Leistung, die durch den frühen Tod seines Vaters notwendig wurde. „Ich musste früh Verantwortung übernehmen – das hat mich geprägt.“ Jacobs war von 1987 bis 2017 mit seinem Betrieb Bau- und Recycling Jacobs in Reichshof Mitglied der Innung. Bis zu seinem Ruhestand blieb er der Innung aktiv verbunden – bis heute ist er als Seniorenmitglied geschätzter Teil der Gemeinschaft.

Das Wohl seiner Mitarbeitenden lag ihm am Herzen

Zwischen 1990 und 2016 engagierte er sich zudem im Lehrlingsausschuss, mit großem persönlichem Einsatz für die Ausbildung junger Menschen im Straßenbau. Als Ausbildungsbetrieb hat der Unternehmer im Laufe der Jahre zahlreiche Nachwuchskräfte betreut und ihnen den Weg ins Berufsleben geebnet. Dabei galt sein Einsatz auch jenen, die aus schwierigen Verhältnissen kamen: „Ich habe sie mit Herzblut unterstützt, weil sie eine echte Chance verdient haben.“ Das Wohl seiner Mitarbeitenden hatte für Jacobs stets Priorität. Er investierte schon früh in moderne Maschinen und sichere Arbeitsbedingungen, um die Mitarbeiter zu entlasten. So gab es Klimaanlagen in großen Fahrzeugen und eine ergonomische Ausstattung.

„Die Zusammenarbeit mit den im Straßenbau meist öffentlichen Auftraggebern war nicht immer einfach“, blickt Jacobs zurück. „Aufgrund meiner Kenntnisse des Vergaberechts konnte ich mich dennoch gegen so manche Versuche der Auftraggeber, Zahlungen zu verweigern oder hinauszuzögern, erfolgreich zur Wehr setzen“, schildert er: „Es war eine schöne, aber auch anstrengende Zeit.“