71 Firmen in Insolvenz393 Verfahrensanträge bei Amtsgerichten in Oberberg gestellt

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Das Amtsgericht in Wipperfürth

Oberberg – Bei den Amtsgerichten in Oberberg wurden im vergangenen Jahr 393 Anträge auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Das waren 2,5 Prozent weniger Insolvenzen als im Jahr davor, teilt das Landesamt für Statistik jetzt mit.

Die Höhe der voraussichtlichen Forderungen, die von den Gläubigern angemeldet wurden, summierte sich auf annähernd 54 Millionen Euro. Die Zahl der Unternehmensinsolvenzen (einschließlich Einzelunternehmen, Freie Berufe und Kleingewerbe) ging gegenüber 2016 um 25,3 Prozent zurück – von 95 auf 71 Unternehmen. Hier beliefen sich die Forderungen auf rund 27 Millionen Euro.

325 Beschäftigte waren von den Unternehmensinsolvenzen betroffen. Neben den Unternehmen beantragten im vergangenen Jahr 322 weitere Schuldner die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens. Dabei handelte es sich in 257 Fällen um Verbraucherinsolvenzen (+4,5 Prozent). Die übrigen Fälle betrafen ehemals selbstständig Tätige (50, +42, Prozent) sowie 15 andere Schuldner (+7,1 Prozent). (ag)

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