Starkregen und Hochwasser in OberbergKünftigen Fluten vorbeugen – aber wie?
Oberberg – Welche Lehren sind aus den Erfahrungen mit Starkregen und Hochwasser von Mitte Juli zu ziehen? Der Aggerverband hat jetzt Bürgermeister und Landräte aus seinem Verbandsgebiet zum virtuellen Gespräch eingeladen. Unter anderem hielt Aggerverbandsvorstand Prof. Dr. Lothar Scheuer einen Vortrag zum Thema.
Mit den Kommunen, die jetzt besonders stark betroffen waren, will der Aggerverband im Nachgang noch tiefer in die Erörterungen einsteigen, sagt Aggerverbands-Sprecher Axel Blüm auf Nachfrage. Dabei soll es auch darum gehen, wie Aggerverband und Kommunen in Zukunft noch enger zusammenarbeiten können, aber auch Fragen zu Kosten und zu Bauleitplanungen sollen dann aufs Tapet gebracht werden.
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„Es wird ganz verschiedene Aktivitäten und Maßnahmen geben müssen“, sagt Dr. Gero Karthaus aus Engelskirchen, Sprecher der oberbergischen Bürgermeister. „Wir werden nicht umhin kommen, diese Fragen stärker in die Planungen mit einzubeziehen.“ So werde man künftig bereits beim Ausweisen von Baugebieten darauf achten müssen, wo Niederschläge versickern können.
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Es gelte aber auch, Retentionsräume zu schaffen, also Platz, auf dem sich Bäche und Flüsse bei Hochwasser ausdehnen können, ohne Schaden anzurichten. (sül)