Bronze schon sicherBenedikt Duda bei Tischtennis-Mannschafts-WM erfolgreich

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Große Freude  herrschte bei Benedikt Duda und seinen Mannschaftskollegen. 

Bergneustadt – Wenn Benedikt Duda am Montag von den Team-Weltmeisterschaften aus Chengdu (China) wieder in die Heimat fliegt, wird sich im Handgebäck eine Medaille befinden. Der Tischtennis-Profi des TTC Schwalbe Bergneustadt qualifizierte sich mit der deutschen Auswahl, zu der außerdem Dang Qiu, Kay Stumper (beide Borussia Düsseldorf), Ricardo Walther (ASV Grünwettersbach) und Fan Bo Meng (TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell) gehören, durch einen 3:2-Erfolg gegen Frankreich für das heutige Halbfinale gegen Südkorea.

Da der dritte Platz nicht ausgespielt wird, hat das Quintett von Bundestrainer Jörg Roßkopf bereits Bronze in der Tasche. „Nach dem EM-Titel mit der Mannschaft ist diese erste Medaille bei einer WM für mich natürlich mein bislang größte Erfolg“, verriet Duda freudestrahlend. „Allerdings möchte ich die Farbe auf jeden Fall noch ein wenig verändern.“ Das selbe Ziel verfolgt auch Roßkopf. „Es ist Wahnsinn, dass wir eine Medaille sicher haben. Gegen das starke Südkorea wollen wir aber noch weiter.“

Zwei Stunden und 42 Minuten gekämpft

Zwei Stunden und 42 Minuten musste das deutsche Team gegen Frankreich kämpfen, um wie schon drei Tage zuvor in der Gruppenphase siegreich zu bleiben. Nach dem 3:1 in der Vorrunde verlief das Match im Viertelfinale jedoch deutlich umkämpfter. Trotz einer 6:2-Führung im vierten Durchgang und anschließend zwei Matchbällen musste sich Duda im ersten Spiel Alexis Lebrun in fünf Sätzen geschlagen geben.

Als anschließend Qiu gegen Felix Lebrun mit 1:3 das Nachsehen hatte, war der Einzug in das Halbfinale in weite Ferne gerückt. Mit dem Erfolg des 19-jährigen Stumper gegen Jules Rolland kam die Wende. Anschließend sorgte Dang Qiu mit einem 3:1 gegen Alexis Lebrun für den 2:2-Ausgleich und Benedikt Duda in der fünften Partie mit dem 11:6, 11:7 sowie 12:10 gegen den 16-jährigen Felix Lebrun für den alles entscheidenden Siegpunkt.

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„Ich habe einfach gut gespielt und das erste Spiel aufgrund zahlreicher Netz- und Kantenbälle äußerst unglücklich verloren“, bilanzierte das Bergneustädter Eigengewächs das erste Match gegen Alex  Lebrun. „Das notwendige Quäntchen Glück hatte ich dann in meiner zweiten Partie auf meiner Seite und bin natürlich sehr glücklich, dem Druck stand gehalten zu haben.“

Eine Erklärung für die tolle Aufholjagd hatte Duda schnell parat. „Am Ende haben wir die bessere Mannschaftsleistung gezeigt. Nach der Niederlage gegen Indien in der Vorrunde taumelten wir schon und heute wieder. Aber zweimal sind wir nicht gefallen.“

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