„Meine besondere Begegnung“Tobias Schröter traf am Hockenheimring Michael Schumacher

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2001 erlebte Tobias Schröter, hier mit seinem Vater, ein Formel 1-Wochenende am Hockenheimring.

2001 erlebte Tobias Schröter, hier mit seinem Vater, ein Formel 1-Wochenende am Hockenheimring.

Gummersbach – Wenn Handballer und Ex-VfL-Profi Tobias Schröter an eine Begegnung denkt, die ihn in seinem Leben besonders geprägt hat, dann ist es – wie könnte es anders sein – eine sportliche Begegnung. Diese hat jedoch nicht auf dem Handballfeld stattgefunden, sondern am Hockenheimring.

„Ich habe mich schon als Kind für Motorsport interessiert. Das kam durch meinen Papa, der auch sehr motorsportaffin ist“, berichtet Tobias „Pepe“ Schröter. Noch bevor er im Handball Fuß fasste, war er damals mit seiner Familie oft im Kartsport unterwegs. „Als Motorsportfan wächst man natürlich auch mit der Formel 1 auf und mit Michael Schumacher, der zu der Zeit, als ich noch Kind war, einer der größten deutschen Sportler in diesem Bereich war“, erzählt der Gummersbacher.

Als Kind das Motorsport-Idol getroffen

Und genau dem stand Schröter als Kind gegenüber. „Mein Vater hatte Karten für das Formel 1-Rennen 2001 am Hockenheimring besorgt. Wir waren das ganze Wochenende von Freitag bis Sonntag vor Ort“, berichtet der Handballer und erinnert sich, wie beeindruckt er als Achtjähriger von dem Zelten mit Lagerfeuer und dem ganzen Drumherum an der Rennstrecke war.

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„Am Freitag haben wir uns auch das Freie Training der Formel 1-Profis angeschaut und ich habe versucht, näher an die Boxen heranzukommen. Damals waren die Sicherheitsvorkehrungen noch nicht so groß wie heute“, erzählt Schröter.

Und so schaffte er es, sich in den Boxenbereich und zu einer Autogrammstunde von Michael Schumacher zu mogeln. „Ich war so beeindruckt, als ich ihm gegenüberstand, dass ich kein Wort herausbekommen habe“, erzählt er und lacht.

Aber ein Autogramm habe er abgestaubt. Das hat er noch heute und erinnert sich gerne an das gemeinsame Wochenende mit seinem Vater zurück.

Ehrgeiz Schumachers prägte die eigene Sportkarriere

Geprägt habe Schumacher den Oberberger vor allem wegen dessen sportlichen Ehrgeiz und der Disziplin, die er im Motorsport an den Tag gelegt habe. „Er hat so etwas ausgestrahlt, was mich sehr beeindruckt hat und wo ich gesagt habe, ich möchte sportlich auch mal so erfolgreich werden“, sagt Schröter. Der Erfolg folgte zwei Tage später, als Schumi beim Rennen Erster wurde.

Auch im Handball und als späterer Profi beim VfL Gummersbach habe er Michael Schumacher, obwohl er aus einer anderen Sportart kommt, immer als sportliches Vorbild gesehen. „Man kann sagen, dass er mich auf sportlicher Ebene sehr geprägt hat“, erzählt Schröter.

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Stichwort: „Meine besondere Begegnung“

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Mehrere Male fuhr er mit seinem Vater noch zu Formel 1-Rennen an den Hockenheim- und Nürburgring sowie nach Spa in Belgien und an die italienische Rennstrecke nach Monza. Auch heute noch schaut der Gummersbacher, der mittlerweile in den Dachdeckerbetrieb seines Vaters eingestiegen ist und heute Handball in der Nordrhein-Liga beim HC Gelpe/Strombach spielt, die Formel 1-Rennen gerne im Fernsehen.

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„Da meine Handballspiele meistens samstags sind, habe ich sonntags Zeit dafür“, berichtet er und ergänzt: „Früher war das bei uns eine feste Instanz. Da kamen Bekannte zu uns zum gemeinsamen Gucken und wir habe im Garten gegrillt.“ Ganz so gesellig seien die Formel 1-Sonntage heute nicht mehr – zumindest nicht jede Woche. Die Leidenschaft für den Motorsport ist aber geblieben, ebenso die Eindrücke der ganz besonderen Begegnung mit Michael Schumacher.

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