„Ein Weg, um Klarheit zu finden“Marienheider Pilger zurück in der Wallfahrtskirche

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„Pilgern ist ein Weg, um Klarheit zu finden“, sagte Pater Anthony Francis am Donnerstag in der Messe.

„Pilgern ist ein Weg, um Klarheit zu finden“, sagte Pater Anthony Francis am Donnerstag in der Messe.

Marienheide – „Wir sind Pilger in der Ewigkeit. Pilgern ist ein Weg, um Klarheit zu finden“, sagte Pater Anthony Francis in seiner Predigt in der Pilgermesse am Donnerstag in der Wallfahrtskirche St. Mariä Heimsuchung. Zuvor hatte er aus dem Lukasevangelium die Episode von der langen Wanderung der schwangeren Maria zu ihrer Verwandten Elisabet erzählt, die sie unternommen hatte, um ihre Freude zu teilen: „Wie Maria sind auch wir auf einem Pilgerweg.“

Pater Joseph Rayappa, Pfarrer der katholischen Kirchengemeinde St. Mariä Heimsuchung, berichtete nach der Messe, dass viele der bislang etwa 300 Pilger sich darüber gefreut haben, wieder in die Wallfahrtskirche zu dürfen. Diese war nach einer fünfjährigen Renovierungsphase erstmals am 30. Juni geöffnet, als die Lichterprozession am späten Abend vom Pfarrheim durch den Klosterpark in das Gotteshaus zog.

Acht Pilgergruppen aus Oberberg und angrenzenden Regionen

Gleich am ersten Wochenende der Wallfahrtsoktav kamen acht Pilgergruppen aus Oberberg und den angrenzenden Regionen nach Marienheide. Eine Pilgerin habe ihm erfreut gesagt: „Dieser Ort hier hat etwas ganz Besonderes – hierher komme ich gerne.“

Von gestern Nachmittag ab 16 Uhr bis gegen 22 Uhr fand im Rahmen der Wallfahrt ein „ewiges Gebet“ statt, das ganz dem Frieden gewidmet war. „Es ist unser besonderes Anliegen, bei dieser Oktav für die betroffenen Menschen des Ukrainekriegs zu beten – Maria ist die Königin des Friedens“, betonte Rayappa. Maria sei nicht nur Klausner Heinrich vor 600 Jahren begegnet, Maria sei auch heutzutage bei uns. „Mein persönlicher Eindruck der letzten Tage ist, dass die Menschen in diesen Zeiten ganz bewusst die Begegnung suchen und ihre Anliegen vor Maria bringen wollen.“

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Nach dem Festhochamt am Sonntag um 10.30 Uhr mit dem Gummersbacher Diakon Willibert Pauels und anschließender Autosegnung findet die Wallfahrtsoktav ihren Abschluss am Nachmittag um 15 Uhr mit einer Marienfeierstunde.

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