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In Wiehl fand der Ehrungsabend unseres Sommerwettbewerbs statt

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Sommerwettbewerb 2025 Mein größter Gewinn Verleihung OVZ und Volksbank in der Volksbank in Wiehl.

Sommerwettbewerb 2025 Mein größter Gewinn Verleihung OVZ und Volksbank in der Volksbank in Wiehl.

Zum 18. Mal haben unsere Zeitung und die Volksbank Oberberg den Wettbewerb durchgeführt. Nun stehen die Sieger zum Thema „Mein größter Gewinn“ fest.

Die Nähe zu den Menschen in der Region sei das, was die Volksbank Oberberg sowie Oberbergische Volkszeitung und Oberbergischer Anzeiger nicht nur vereine, sondern ausmache. Für das daraus resultierende Vertrauen der Menschen sei er dankbar, eröffnete Ingo Stockhausen, Vorstandsvorsitzender der Volksbank Oberberg, den Ehrungsabend des diesjährigen Sommerwettbewerbs, der am Montag bei der Volksbank in Wiehl stattfand.

Das Thema des Wettbewerbs war in diesem Jahr „Mein größter Gewinn“

Zum 18. Mal haben unsere Zeitung und die Volksbank Oberberg den Wettbewerb, diesmal unter dem Thema „Mein größter Gewinn“, durchgeführt. Schnell war bei den vielen Einsendungen deutlich geworden, dass jeder Bewerber und jede Bewerberin unter einem „Gewinn“ etwas ganz anderes versteht.

Christian Stahl, Mitglied der Gesamtredaktionsleitung der Rheinischen Redaktionsgemeinschaft, zeigte sich begeistert von den   teils außergewöhnlichen Geschichten: „Die Einsendungen beweisen, wie vielseitig die Menschen im Oberbergischen sind.“ Stahl ergänzte: „Danke, dass Sie uns ihre Geschichten erzählt haben und uns auch das Vertrauen entgegengebracht haben, diese in der Zeitung aufschreiben zu dürfen.“

Durch den Abend führten anschließend Arnd Gaudich, Redaktionsleiter von Oberbergischer Volkszeitung und Oberbergischer Anzeiger, und Nils Hühn, Pressesprecher der Volksbank Oberberg. Sie gaben einen Überblick über alle 20 Geschichten und überreichten die Preisgelder. Dabei sah sich Heike Dilger mit der Frage konfrontiert, was eigentlich pflegeleichter ist – ihre Töchter oder ihre Pferde? Heike Feykens, Tanztrainerin der Dancing Daddys, gab offen zu, dass die Herausforderung nicht immer die Choreografie, sondern die Pünktlichkeit beim Training sei. Und Joachim Ramke verriet, angesprochen auf die gute Hausgemeinschaft im neuen Zuhause: „Die nächste Fete ist bereits geplant.“

Die Jury um Radio-Berg-Chefredakteurin Alex Pesch, Nermina Kesten, Inhaberin eines Lotto- und Zeitschriftenladens, Gummersbachs Handball-Legende Heiner Brand sowie Nils Hühn und Arnd Gaudich, hatten es schwer gehabt, eine Top 3 auszuwählen. „Am Ende konnten wir uns aber   einigen“, verriet Heiner Brand. Für ihn war einst der Erhalt der goldenen Sportpyramide sein größter Gewinn – auch deshalb, weil er damit nicht nur für seine sportliche Leistung, sondern auch für sein gesellschaftliches Engagement ausgezeichnet worden sei, berichtete Brand in Wiehl.

Gunhild Hartmann wurde von der Jury zur Siegerin gekürt

Von der Jury zur Siegerin gekürt wurde schließlich Gunhild Hartmann aus Nümbrecht. Die 75-Jährige hütet seit 17 Jahren einen silbernen Pokal mit der Aufschrift „Beste Klassenlehrerin 2004 bis 2007“. Diesen hatte ein ehemaliger Schüler der pensionierten Lehrerin überreicht. Hartmann zeigte sich überrascht über den ersten Platz: „Damit habe ich nicht gerechnet.“ Für die Gewinnerin gab es am Abend nicht nur die Siegertrophäe und 1000 Euro, sondern ein ganz persönliches Geschenk: Leon Pfälzer, der Schüler, der ihr damals den Pokal überreichte, hatte eine Video-Grußbotschaft nach Wiehl geschickt. Darin betonte er: „Wenn ich den Preis heute noch einmal vergeben dürfte, würden Sie ihn definitiv wieder bekommen.“ Gunhild Hartmann   zeigte sich gerührt: „Was für eine tolle Überraschung.“

Die Gewinner mit dem Vorstand der Volksbank Oberberg um Ingo Stockhausen (4.v.r.) und Christian Stahl (2.v.r., Rheinische Redaktionsgemeinschaft).

Die Gewinner mit dem Vorstand der Volksbank Oberberg um Ingo Stockhausen (4.v.r.) und Christian Stahl (2.v.r., Rheinische Redaktionsgemeinschaft).

Den zweiten Platz belegten Reinhard Krumm und Oliver Möschter aus Reichshof. Die beiden Freunde sind nach dem schweren Hochwasser im Juli 2021 viele Male nach Schleiden (Kreis Euskirchen) gefahren, um   zu helfen. Den Zusammenhalt, den sie dort erlebten, ist für die beiden ihr „größter Gewinn“. Und ihre Hilfsbereitschaft machten sie auch am Ehrungsabend deutlich, als sie verkündeten, ihr Preisgeld in Höhe von 500 Euro zu gleichen Teilen an den SSV Wildbergerhütte und die Rundschau-Altenhilfe zu spenden.

Über den dritten Platz freute sich Wolfgang Katzwinkel aus Gummersbach, der einst beim VfL Gummersbach Fußball spielte und in der Saison 1983/84 mit seiner Mannschaft in die Bezirksliga aufstieg. Für Katzwinkel, der trotz seiner Position im Tor als „der Bomber“ bekannt war, ist der Aufstieg bis heute sein „größter Gewinn“. Er habe daraus gelernt, dass man nie aufgeben darf, seine Ziele zu verfolgen.

Noch lange nach den Ehrungen tauschen sich die Gäste am Abend aus. Und so manch einer wollte auch nach dem Abend in Kontakt bleiben.


Die Gewinner

1. Platz (1000 Euro): Gunhild Hartmann, „Arbeit mit den i-Dötzchen verdiente einen Pokal“.

2. Platz (500 Euro): Reinhard Krumm und Oliver Möschter, „Zusammenhalten, wenn es drauf ankommt“.

3. Platz (250 Euro): Wolfgang Katzwinkel, „Das Wunder von Wildbergerhütte“.

Plätze 4 bis 20 (jeweils 100 Euro, Nennung in alphabetischer Reihenfolge der Nachnamen): Claudia Christl, Heike Dilger, Ingo Ebel, Ruth Eßer-Kardes, Heike Feykens, Susanne Focke-Gebauer, Jenny und Markus Heitmann, Ulf Hohmuth, Alexander Irle, Hildegard Klein, Walter König, Alexandra Lepperhoff mit Rüde Eddie, Hildburg und Joachim Ramke, Thorsten und Manuela Schütz, Franz-Josef „Juppi“ Steinfort, Anne-Kathrin Weiß, Ulrich Weuffel.