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ComedyBademeister Schaluppke bringt Wipperfürth zum Lachen

2 min
Das Foto zeigt den Comedian Bademeister Schaluppke.

Mit dem Programm "Spassbad" tratt Bademeister Schaluppke in der Drahtzieherei in Wipperfürth auf.

Comedy vom Feinsten gab es in der Alten Drahtzieherei in Wipperfürth - mit Robbi Pawlik, besser bekannt als "Bademeister Schaluppke".

Bei Rudi Schaluppke ist Mitmachen angesagt, und so lernt die Zuhörerschar am Freitagabend in Wipperfürths Alter Drahtzieherei unter Anleitung des „Chuck Norris der Bademeister“ nicht nur das Funky-Disco-Klatschen und Hockergymnastik, sondern assistiert sogar beim Wasserballett. Vor allem trainiert man aber die Lachmuskeln.

Hinter der Kunstfigur Rudi Schaluppke steckt der Kölner Comedian Robbi Pawlik, der 2002 für die Erschaffung seiner Bühnenfigur ausgezeichnet worden ist und bereits mehrfach in Wipperfürth zu Gast war. In seinem aktuellen Programm „Spaßbad“ schlüpft er einmal mehr in die Rolle des erfahrenen Bademeisters, der sich mit meckernden Muttis, renitenten Rentnern und pöbelnden „Pubertieren“ herumschlägt und jetzt auf Jobsuche gehen muss.

Meckernde Muttis und renitente Rentner

Also macht sich Schaluppke auf eine abenteuerliche Odyssee durch Themen-Thermen, Wellness-Oasen und Spaßbädern. In Badeanstalten, in denen das Schwimmen fast zur Nebensache wird, kämpft er sich durch Kleopatra-, Nofretete- oder Nil-Krokodil-Bäder – wahlweise mit Esel-, Ziegen- oder Hafermilch – bringt pubertierenden Mädchen und ihren Müttern „Mermaiding“ bei und muss sich in Rap-Battles behaupten. Sein Grundsatz bleibt dabei stets derselbe: „Wer bei Schaluppke schwimmt und sich daneben benimmt, geht duschen!“

Das Publikum ist begeistert. „Wir haben jetzt schon so viel gelacht“, sagt Michael Lumpe in der Pause, und seine Freunde scherzen: „Und man bekommt einen ganz neuen Eindruck vom Beruf des Bademeisters.“ Viel Zeit zum Verschnaufen bleibt nicht, denn schon kommt Schaluppke persönlich vorbei, bläst kräftig in die Pfeife und winkt die Gäste zurück in den Saal zu einer zweiten Hälfte voller witziger Anekdoten, wunderbar furchtbaren Wortwitzen, grandiosen Tanzeinlagen und gesanglichen Meisterleistungen.

Auch nach der Show nimmt sich Pawlik viel Zeit für seine Fans, schreibt Autogramme, macht Selfies mit Badekappe und lässt sich entlocken, dass bereits ein neues Programm in Arbeit sein könnte. Er selbst kommentiert seine Show mit den Worten: „Ich möchte den Besuchern zwei oder drei schöne Stunden bereiten, in denen viel gelacht wird, gerade in Zeiten, in denen die negativen Schlagzeilen überhandzunehmen scheinen.“ Auch, weil das Freibad mittlerweile zum Politikum geworden ist. Am Ende ist seine Botschaft klar: „Schwimmt miteinander und nicht gegeneinander!“