Bäder im Rheinisch-Bergischen KreisVielen Freibädern fehlt Hygienekonzept

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Die Becken sind vorbereitet im Hoffnungsthaler Freibad. Die Umsetzung der Richtlinien für Besucher dauert.

Die Becken sind vorbereitet im Hoffnungsthaler Freibad. Die Umsetzung der Richtlinien für Besucher dauert.

Rhein-Berg – Auf die Öffnung des Freibades in Hoffnungsthal werden die Wasserratten im Süden des Kreises noch einige Tage warten müssen. Zwar sehe die aktuelle Corona-Schutzverordnung des Landes NRW eine Öffnung der Freibäder ab 20. Mai vor. Es sei aber erst seit wenigen Tagen klar, unter welchen behördlichen Vorgaben Freibäder überhaupt öffnen könnten, um dem Infektionsschutz Rechnung zu tragen, teilen die Stadtwerke Rösrath als Badbetreiber mit.

„In enger Abstimmung mit dem Kreisgesundheitsamt erarbeiten wir aktuell ein Infektionsschutz- und Hygienekonzept für das Freibad Hoffnungsthal“, sagt Ralph Hausmann, Geschäftsführer Energie GmbH der Stadtwerke Rösrath. „Die Vorgaben des Landes NRW sind sehr umfangreich und detailliert. So werden wir unter anderem eine beschränkte Besucheranzahl und eine geordnete Besuchersteuerordnung zur Wahrung der Hygiene- und Abstandsregeln sicherstellen müssen. Dafür müssen wir noch zahlreiche bauliche, technische und organisatorische Vorkehrungen treffen.“

Neuerungen und Veränderungen

Eine Aussage darüber, wann das Freibad unter diesen Voraussetzungen nun öffnen kann, wollten die Stadtwerke daher noch nicht treffen. „Wir sind aber zuversichtlich, dass die erforderlichen Vorbereitungen eher mehrere Tage und nicht mehrere Wochen in Anspruch nehmen werden,“ so Hausmann weiter.

Da der Freibadbesuch mit einigen Veränderungen und Neuerungen verbunden sein werde, würden die Stadtwerke auf ihrer Internetseite rechtzeitig umfangreiche Informationen bereitstellen. Damit sollten Besucher schon zeitig eine Orientierung bekommen, auf was sie sich einstellen müssen.

Bereits geöffnet sind die Außenbecken im Mediterana.

Bereits geöffnet sind die Außenbecken im Mediterana.

Sollte sich die Öffnung doch noch länger hinziehen als geplant, haben die Schwimm-Fans bald wieder in der Nachbarschaft Alternativen: Das Milchborntal-Bad in Bensberg soll nach Betreiber-Angaben an Pfingsten wieder öffnen und das Hallenbad „Badino“ in Overath nach Ankündigung des dortigen Stadtwerke-Chefs Christoph Schmidt am 2. Juni, also direkt nach Pfingsten.

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Bereits seit Mittwoch wieder geöffnet sind die Thermalbad-Außenbecken der Wellness-Anlage Mediterana in Bergisch Gladbach. Dort sind von 12 bis 18 Uhr Magnesium-Solebad, Schwefelbad und Sportbecken verfügbar, Speisen und Getränke gibt es an einem Verkaufswagen. Tickets (13 Euro, samstags und sonntags 16 Euro) müssen vorher online gebucht werden. Für das „Splash“ in Kürten stehe der Zeitpunkt der Wiederöffnung noch nicht fest, hieß es am Freitag ergänzend aus dem dortigen Spaß-Bad.

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