47 Millionen Euro ProjektStartschuss für neues Quartier an Gladbacher Kalkstraße

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13 Häuser umschließen einen grünen, parkähnlichen Innenhof.

13 Häuser umschließen einen grünen, parkähnlichen Innenhof.

  • An der Kalkstraße in Bergisch Gladbach entsteht ein neues Quartier mit 164 Wohneinheiten.
  • Das gigantische Bauprojekt kostet rund 47 Millionen Euro.
  • Alle Hintergründe zu der neuen Siedlung an der Kalkstraße.

Bergisch Gladbach – Wenn alles nach Plan läuft, dann werden im Januar an der Kalkstraße in Bergisch Gladbach die Bagger anfahren. Der Abriss auf dem Steinbüchelgelände ist der Startschuss für den Bau des „Stadtquartier 13“ – so heißt der Wohnblock mit 164 Wohneinheiten. Laut Alexander Matis, der das Projekt bei der MK Immobiliengruppe leitet, werden dort hochwertige Wohnungen entstehen. Und während der Bau noch nicht begonnen hat, läuft bereits der Verkauf.

Angesichts der hohen Nachfrage werden auch komplette Häuser, 13 an der Zahl, an Investoren verkauft. Matis: „Wir sind sehr zufrieden mit unserem Projekt in Bergisch Gladbach.“ Dabei sind die aufgerufenen Preise für die Immobilie beachtlich: 4000 bis 4500 Euro pro Quadratmeter sollen Käufer bezahlen.

Citynah und S-Bahnstation in der Nähe

Und für Architekt Bernd Zimmermann hat das neue Wohnquartier eine ideale Lage. Citynah, in der Nähe der S-Bahnstation. „Alle Geschäfte sind auch für Senioren gut zu Fuß zu erreichen.“ Dabei ist das „Stadtquartier 13“ laut Mattis kein Projekt für betreutes Wohnen. Angesprochen sollen sich alle fühlen, die ruhig und gleichzeitig zentral in hochwertigen Häusern wohnen wollen.

Vor- und Rücksprünge und unterschiedliche Materialien bei den Fassaden sollen die Optik des Wohnblocks auflockern.

Vor- und Rücksprünge und unterschiedliche Materialien bei den Fassaden sollen die Optik des Wohnblocks auflockern.

Das Projekt hat einen langen Vorlauf. Es gab juristische Auseinandersetzungen mit einem benachbarten Industriebetrieb, es gab immer wieder Nachbesserungswünsche der Stadt. So wurde der gesamte Wohnblock um eine Fahrbahnbreite nach Süden verschoben. Aus den ursprünglich 180 Wohneinheiten wurden 164. Zimmermann: „Wir sind wirklich alle sehr froh, dass ein Projekt dieser Größenordnung realisiert werden kann.“

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Für den Architekten ist die Blockbebauung – also Häuser die einen grünen, ruhigen Innenhof einschließen – die planerische Antwort auf die Ansprüche der Wohnbebauung in Innenstädten. „Diese Konzepte gehen auf des 19. Jahrhundert zurück, um den steigenden Wohnbedarf nachzukommen.“ Durch Vor- und Rücksprünge der Baukörper, sowie unterschiedliche Fassaden, soll das Quartier auch von außen optisch ansprechen.

In den Häusern werden 20 verschiedene Grundrisse angeboten. Die Wohnungen werden zwischen 43 Quadratmeter und 120 Quadratmeter groß sein. Laut Investor wird das Gesamtprojekt rund 47 Millionen Euro kosten. Nach dem Abriss soll im Mai mit dem Bau begonnen werden. Zwei Jahre später sollen dann die Mieter und Eigentümer einziehen können.

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