E-MobilitätNeue Ladesäulen sollen für viele Bergisch Gladbacher Stadtteile kommen

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E Säule Odenthal

In Odenthal gibt es seit 2017 eine E-Ladesäule. Bürgermeister Robert Lennerts und Klaus Henninger (Belkaw) weihten sie ein.

  • Es soll vorangehen mit der E-Mobilität in Bergisch Gladbach.
  • Dafür müssen Ladestationen für die Elektroautos installiert werden.
  • Die Bewerbungsphase für Investoren ist jetzt vorbei: 14 von 25 Quartieren könnten nun Ladesäulen erhlaten.

Bergisch Gladbach – Für 14 der 25 Gladbacher Stadtteile gibt es Interessenten, die dort Ladesäulen für Elektroautos errichten möchten. Am 31. März war die einmonatige Frist abgelaufen, die die Stadt den Bewerbern gesetzt hatte. Im Vorfeld hatten der Gladbacher Energieversorger Belkaw und das Kölner Unternehmen On Charge Interesse bekundet. „Diese Namen sind ja schon bekannt“, erklärt Martin Rölen aus der Pressestelle der Stadt.

Auch Einzelpersonen dabei

Daneben hätten sich weitere Bewerber gemeldet, unter anderem auch Einzelpersonen. In dieser ersten Phase sei es darum gegangen, wie viele Interessenten es pro Stadtteil überhaupt gebe und wie viele E-Tankstellen sie errichten wollten. Die Stadt hatte vorweg 79 Ladestellen ermittelt, gleichmäßig verteilt aufs Stadtgebiet. Entstehen sollen die E-Angebote im öffentlichen Raum, ganz überwiegend auf Parkplätzen.

Jetzt schießen nicht gleich morgen die Ladesäulen aus dem Boden. Die Stadt prüfe jetzt die eingereichten Unterlagen, sagt der Sprecher. Bei konkurrierenden Bewerbungen in einem Stadtteil werde nach einer Matrix ausgewertet, in die unter anderem Betriebskonzept, Service und Roamingfähigkeit einflössen. Ziel der Verwaltung sei eine flächendeckende Verfügbarkeit der Ladestationen. Deshalb sei pro Stadtteil festgelegt, wie viele Ladesäulen es höchstens geben dürfe.

„Ansonsten würden sich die Anbieter nur auf einige wenige Stadtteile konzentrieren. Das ist nicht Sinn der Sache.“ Stadtteile mit einer geringeren Einwohnerzahl sollten nach Ansicht der Stadt auch profitieren von der Elektromobilität. Angebote für 14 Stadtteile erhalten zu haben, sei aus Sicht der Stadt positiv. Die Verwaltung stimme sich jetzt mit den Betreibern zu den konkreten Standorten im Stadtgebiet ab.

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Ab April stellt die Stadt das Bewerbungsverfahren um. Die noch verfügbaren Ladeplätze pro Stadtteil werden nach dem Prioritätsprinzip vergeben. Freie Standorte innerhalb der Stadtteile werden nach dem zeitlichen Eingang der Anfragen geprüft, dann die Details der Bewerbung bewertet. Passt alles, kann der Interessent die Ladesäule aufstellen.

Öffentlich zugängliche Ladestationen für Elektroautos gibt es bislang nur sehr wenige im Stadtgebiet, etwa an der Radstation am S-Bahnhof, am Rathaus Bensberg und am Kreishaus.

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