Gegen den NRW-LandestrendRhein-Berg hat weniger Neubürger in Windeln

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Weniger Babys in Rhein-Berg: Die Zahl der Geburten ging 2021 leicht zurück.

Weniger Babys in Rhein-Berg: Die Zahl der Geburten ging 2021 leicht zurück.

Rhein-Berg – In Rhein-Berg leben im Vergleich zu den Nachbarkreisen prozentual etwas weniger Kinder und Jugendliche, und das wird sich erst einmal auch nicht ändern, wie sich aus der jüngsten Veröffentlichung von IT NRW zu dem Thema ergibt. Die Statistiker haben nämlich mitgeteilt, dass im vergangenen Jahr schätzungsweise 174 400 Kinder in NRW geboren wurden.

Das sind landesweit rund 4300 oder 2,5 Prozent mehr neugeborene Kinder als im Jahr 2020, und in 42 Landkreisen und kreisfreien Städten hatte der Klapperstorch auch tatsächlich mehr Arbeit als im Vorjahr. Rhein-Berg dagegen stagniert, und ganz genau genommen gehört es zu den zehn Verlierer-Kreisen: 2440 Kinder wurden hier geboren, fünf kleine Erdenbürger weniger als 2020. Das entspricht einem prozentualen Rückgang um 0,2 Prozent.

Euskirchen im Land an der Spitze

Ansonsten gibt es im Regierungsbezirk Köln fast nur Gewinner. An der Spitze steht der Kreis Euskirchen mit einem Plus von 12,8 Prozent auf jetzt 1950 Babys, es folgt die Stadt Bonn mit 5,3 Prozent plus (3410 Babys). Die Oberberger haben sich um 3,5 Prozent auf 2710 Geburten gesteigert, der Rhein-Sieg-Kreis vermeldet ein Plus von 0,9 Prozent auf 5600 Babys. Im Kölner Stadtgebiet erblickten 11 220 Babys das Licht der Welt, eine Steigerung um 1,3 Prozent.

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Im Regierungsbezirk Köln hat außer Rhein-Berg nur noch Leverkusen verloren. Unterm Strich wurden in der Farbenstadt 4,4 Prozent weniger Babys geboren als im Vorjahr, nämlich 1530 statt 1601. Euskirchen und Leverkusen sind damit auch landesweit Spitzenreiter beziehungsweise Schlusslicht.

Endgültige Ergebnisse gibt es im Juni

Die vorliegenden Daten stammen aus einer Schätzung, die vom Statistischen Landesamt Nordrhein-Westfalen entwickelt und durchgeführt wurde. Endgültige Ergebnisse der Geburtenstatistik 2021 mit weiteren Angaben etwa zum Alter der Mütter oder zu Mehrlingsgeburten stehen laut IT NRW voraussichtlich im Juni 2022 zur Verfügung.

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