Einsatz für „Tschernobyl-Kinder“Kürtener Ehrenamtler Klaus Pimpels stirbt mit 88

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Klaus Pimpels mit Ehefrau Marianne.

Klaus Pimpels mit Ehefrau Marianne.

Kürten – Im Alter von 88 Jahren ist am vergangenen Freitag der ehemalige Rektor der Grundschulen Dürscheid und Biesfeld, Klaus Pimpels, verstorben. Vielen Kürtenern ist Pimpels auch durch seinen ehrenamtlichen Einsatz bekannt, vor allem für die Kinder aus dem weißrussischen Bobruisk. Die „Tschernobyl-Kinder“ kamen von 2002 bis 2012 in jedem Sommer für drei Wochen nach Biesfeld, Pimpels war gemeinsam mit seiner Ehefrau Marianne der Organisator.

Für CDU und BfB im Rat

Auch politisch engagierte er sich: Von 1975 bis 1989 war Pimpels für die CDU im Kürtener Gemeinderat. 1994 gehörte er zu den Gründungsmitgliedern der Wählergemeinschaft Bürger für Bürger (BfB)/Freie Wähler, für die er bis 2009 im Rat saß. Von 1994 bis 2000 war er auch Vorsitzender der BfB in Kürten. Aufgrund seiner Verdienste ernannten ihn die Freien Wähler zum Ehrenvorsitzenden.

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Pimpels engagierte sich für die IG Biesfeld, gab über die Freiwilligenbörse Deutschunterricht für Zuwanderer und kümmerte sich um den offenen Bücherschrank im Dorf. Pimpels war von 1969 bis 1972 Vorsitzender des Kirchenchors Offermannsheide und auch auch bei Union Blau-Weiß Biesfeld aktiv. Neun Jahre lang leitete er als Vorsitzender den MGV Biesfeld. Neben ihren leiblichen Kindern zog das Ehepaar Pimpels auch sechs Pflegekinder groß. (cbt)

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