Regenerative EnergienWie Overather Schulen mit Solaranlagen versehen werden könnten

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Montage von Photovoltaik-Elementen. Foto: dpa

Overath – Noch einiges an Rechnerei haben die Overather Verwaltung und die Politik vor sich, bevor die Schuldächer in Marialinden und Heiligenhaus mit Solarpaneelen für eine günstige Stromversorgung sorgen können. In der jüngsten Ratssitzung stellte ein Vertreter des beauftragten Ingenieurbüros „Energielenker service GmbH“ dar, welche Optionen die Stadt hat und wie sich diese nutzen ließen.

Generell stellt sich die Frage, ob die auf den Schuldächern erbauten Photovoltaik-Anlagen lediglich den Eigenverbrauch der jeweiligen Schule decken sollten oder ob Solarstrom ins Netz eingespeist werden soll. Im ersten Fall wären die Anschaffungskosten für die Photovoltaik erheblich geringer, andererseits gingen dann zwischen 6,4 und 11,1 Cent pro Kilowattstunde verloren, die sich durch eine Netzeinspeisung erzielen ließen.

Overath: Kombination möglich

Möglich wäre laut der „energielenker“ auch eine Anlagenteilung auf einem Dach, bei der ein Teil der produzierten Solarenergie für das Netz vorgesehen wäre, der andere für den Eigenverbrauch. Eigenstromnutzung erhöhe in den meisten Fällen die Profitabilität, erläuterten die „Energielenker“.

Alexander Willms (CDU) wollte wissen: „Wenn wir feststellen würden, dass die Eigenstromanlage nicht ausreicht, könnten wir das noch ändern?“ Das ginge problemlos, war die Antwort. Dagmar Keller-Bartel (Grüne) fragte nach, ob man auch zwei Volleinspeiser-Anlagen auf einem Dach installieren könne, hier antwortete der Ingenieur, er lese das Gesetz so, dass es nur eine Anlage sein dürfe.

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Mit diesen kurzen Rückfragen war der Tagesordnungspunkt abgehandelt, nun wird für die Schulen in Heiligenhaus und Marialinden weiter die Ausstattung mit Photovoltaik-Anlagen geplant und berechnet.

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