Sechs Tage pro Woche wird geimpftOverath bekommt eigene Impfstelle

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Symbolbild Corona-Impfung.

Overath – Im Laufe der kommenden Woche soll es losgehen: Die Stadt Overath bekommt eine eigene stationäre Impfstelle des Rheinisch-Bergischen Kreises in der Hauptstraße 78, betrieben werden soll sie vom Deutschen Roten Kreuz (DRK). Dort soll dann von montags bis samstags geimpft werden.

Das bisherige mobile Impfangebot der Feuerwehr Bergisch Gladbach an der Hauptstraße 78 zieht um auf das Gelände des Schnelltestzentrums Klev 8. Dort gibt es dann immer sonntags von 10 bis 15 Uhr das Angebot, sich impfen zu lassen – ob Erstimpfung, zweite Spritze oder Booster-Impfung.

Schnell andere Räume für Mitarbeiter gesucht

Overaths Bürgermeister Christoph Nicodemus und Beigeordneter Bernd Sassenhof stellten die neuen Räume schon einmal vor, die bald das DRK beziehen soll. Wie Nicodemus schilderte, hat die Stadtverwaltung innerhalb von zwei Tagen alles umorganisiert und beispielsweise für das Rechnungsprüfungsamt, die Flüchtlingsbetreuung und die Seniorenberatung andere Räume gesucht und gefunden.

Das DRK hat nun für seine Impfstelle ausreichend Platz, es kann einen Wartebereich geben und zwei Räume für die Impfungen. Hinten am Gebäude ist der – barrierefreie – Zugang, nach der Impfung verlässt man das Gebäude zur Hauptstraße hin, so dass Begegnungsverkehr der Impflinge möglichst vermieden wird.

Beigeordneter Bernd Sassenhof: „Es war ein ganz schöner Kraftakt, für die städtischen Mitarbeiter und die Beratungsangebote so schnell Alternativen zu finden. Aber es hat geklappt und wir sind sehr froh, dass die Räume nun bereitstehen.“

Teststellen und Impfangebot gut für die Stadt

Bürgermeister Nicodemus sagte, es sei gut für die Stadt, dass Overath nun drei Teststellen habe – in Untereschbach, am Hage-Baumarkt und in Klev, und sobald der Kreis die entsprechenden Rahmenbedingungen geschaffen habe, auch eine Impfstelle komme, die täglich außer sonntags geöffnet sein werde.

Es sei aber auch, so Nicodemus, hohe Zeit zu handeln, er sei sehr besorgt über die steigenden Corona-Fallzahlen in Overath. „In den letzten sieben Tagen hatten wir über 130 Neuinfektionen bei 27 100 Einwohnern. Wenn man das ausrechnet, kommt man für Overath auf eine Inzidenz von 500.“

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Nicodemus hofft deshalb, dass das neue Impfangebot von Kreis und DRK rege genutzt wird. Und der Bürgermeister wies noch einmal nachdrücklich darauf hin, dass Abstand und Masken der beste Schutz seien. Nicodemus: „Einen Weihnachtsmarkt mit gutem Hygienekonzept sehe ich nicht so kritisch, das Problem stellt sich eher bei Treffen in Innenräumen.“

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