Kommentar zur Treppe in BensbergEs hakt ausgerechnet beim Vorzeigeprojekt der Stadt

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Schlossgalerie_Bensberg

Im April war Richtfest für die Schlossgalerie in Bensberg. Bis aber auch das Drumherum um das neue Einkaufszentrum hergerichtet ist, wird es noch viele Monate dauern. 

  • Es kommt beim Bauprojekten immer zu Verzögerungen und Verspätungen, auch ein Schuldiger soll nicht gesucht werden.
  • Doch in diesem Projekt geht es um den Kern des städtischen Vorzeigeprojekts „Integriertes Handlungskonzept“.
  • Zu hoffen bleibt, dass die Menschen nachsichtig mit der Verzögerung umgehen und trotzdem Einkaufen kommen.

Was wir gerade in Bensberg miterleben, ähnelt einer Zangengeburt. Alle wollen das Beste für den Stadtteil und für die Belebung des Einkaufsviertels, aber bis es soweit ist, mühen sich die Akteure an den Aufgaben ab.

Dass es bei Projekten immer zu Verzögerungen und Verspätungen kommen kann – geschenkt. Es geht auch nicht darum, einen „Schuldigen“ für die Verzögerungen zu finden. Im Fall der Bensberger Planungen ist allerdings darauf hinzuweisen, dass dies der Kern des städtischen Vorzeigeprojekts „Integriertes Handlungskonzept“ ist.

Verspätete Eröffnung mehr als nur ein Schönheitsfehler

Schon die rund fünfmonatige Verspätung der Kaufhaus-Eröffnung ist da mehr als ein Schönheitsfehler, der eingetreten ist. Jetzt gehen weitere Monate ins Land, bis die Umgebung des Einkaufszentrums fertiggestellt ist.

Da bleibt zu hoffen für die neuen Mieter, dass die Kunden die Baustelle mit Langmut hinnehmen und trotzdem zum Einkaufen kommen. Nichts ist ungünstiger für den Start eines Einkaufszentrums als ein wirtschaftlicher Misserfolg in den ersten Monaten. 

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