Tagebau GarzweilerRWE baut zwei Photovoltaikanlagen, die so groß wie 38 Fußballfelder sind

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Arbeiter montieren Photovoltaikmodule auf dem Dach eines Wohnhauses.

RWE will im Tagebau Garzweiler zwei große Photovoltaikanlagen bauen lassen. (Symbolbild)

Im Tagebau Garzweiler entstehen derzeit zwei große Photovoltaikanlagen, die Anfang 2023 in Betrieb gehen sollen. Damit sollen die Bürgerinnen und Bürger auch nach Sonnenuntergang von der Sonne profitieren.

Stockdunkle Nacht, aber aus der Steckdose kommt trotzdem Strom aus Sonnenenergie – das soll möglich sein dank zweier Photovoltaikanlagen mit Stromspeichern, die der Energiekonzern RWE gerade im Tagebau Garzweiler bei Bedburg errichtet, eine davon gleich unterhalb des von der Stadt und RWE betriebenen Windparks Königshovener Höhe, die andere bei Jackerath am Westrand des Tagebaus.

Mehr als 7250 Haushalte will RWE mit Solarengerie versorgen

Geplant ist der Bau von fast 60.000 Modulen, die das Sonnenlicht einfangen und in Strom für mehr als 7250 Haushalte umwandeln sollen. „Für eine saubere und sichere Stromversorgung brauchen wir nicht nur mehr Erneuerbare Energien, sondern auch Speicherlösungen, wie RWE sie im Tagebau Garzweiler umsetzt“, sagt Bedburgs Bürgermeister Sascha Solbach. „Damit können unsere Bürgerinnen und Bürger Sonnenstrom auch nach Sonnenuntergang nutzen.“

Beide Standorte sind zusammen so groß wie 38 Fußballfelder, sie sollen Anfang 2023 in Betrieb gehen. Die Arbeiten an der Anlage am Windpark haben laut RWE begonnen. In der Spitze soll sie rund 30 Megawatt leisten und fast elf Megawatt speichern können. Die Module sind auch von der Rückseite lichtempfindlich und nehmen vom Boden reflektiertes Licht auf. (dv)

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