Bisher führt der Weg von Kenten nach Oberaußem nur über einen starken Umweg. Den direkten Weg soll die K22n bieten.
Verbindung von Kenten und OberaußemDas lange Warten auf die K22n in Bergheim

Der Bau der K22n, die Kenten mit Oberaußem verbinden wird, ziehen sich in die Länge.
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Wer von Kenten nach Oberaußem gelangen will, fährt seit geraumer Zeit einmal im Halbkreis um das Fortunafeld herum. Ärgerlich ist das auch deshalb, weil die Feuerwache in Kenten direkt an der ersehnten Kreisstraße K22n liegt und eine direkte Verbindung der beiden Orte so naheliegend scheint.
Zumal es aus Oberaußem kommend schon so wirkt, als wäre die Strecke so gut wie fertig. Sie endet in Kenten allerdings noch an einem Feld, ein gutes Stück weg von der Kölner Straße.
Bergheim: Der aktuelle Stand der Arbeiten an der K22n
Wie die Pressestelle des Rhein-Erft-Kreises auf Anfrage dieser Redaktion berichtet, werden zurzeit die Asphaltdeckschichten der Fahrbahn und Wirtschaftswege hergestellt. Dies soll bis Ende dieser Woche geschehen. Die Fuß- und Radwege werden aber erst wieder freigegeben, wenn Schutzplanken angebracht sind. Diese seien bestellt, es sei aber noch kein Termin für den Einbau festgelegt. Danach werden die Baustellenabsperrungen entfernt.
Über den Sommer hätten Radfahrer und Fußgängern den Baustellenbereich rege genutzt, so die Pressestelle des Kreises: „Da in dieser Zeit lediglich kleinere, relativ ungefährliche Arbeiten stattfanden, wurde dies toleriert.“ Es ist noch nicht absehbar, wann die K22n auch für den Autoverkehr freigegeben werden kann. Die Bahngleise in Kenten machen den Bau einer Hilfsbrücke nötig, für die die Bahnstrecke für zwei Wochen gesperrt werden müsse. Die Arbeiten für die Brücke können erst beginnen, wenn die Behörden die Sperrung genehmigt haben. (rag)