BaustelleBrühl baut soziokulturelle Zentrum Inter-Cultra an der Schildgesstraße

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Der Bau des soziokulturellen Zentrums Inter-Cultra an der Schildgesstraße in Brühl-Ost hat begonnen.

Der Bau des soziokulturellen Zentrums Inter-Cultra an der Schildgesstraße in Brühl-Ost hat begonnen.

Brühl – Nach der Rodung der Fläche neben dem Jugendkulturhaus Passwort Cultra des Arbeiter-Samariter-Bunds (ASB) sind nun die Bagger angerollt. Neben dem Gebäude an der Schildgesstraße ist – zunächst – eine kleinere Fläche ausgekoffert worden: Hier wird das soziokulturelle Zentrum Inter-Cultra entstehen – ein Anbau des Jugendkulturhauses, der ebenfalls vom ASB betrieben werden soll.

Ein großer Anteil der Kosten, die zunächst auf 1,1 Millionen Euro geschätzt werden, soll durch Mittel aus dem Landesprogramm „Hilfen im Städtebau für Kommunen zur Integration von Flüchtlingen“ teilnehmen. 70 Prozent als Fördersumme waren beantragt worden.

Eineinhalb Meter tief sei der Boden abgetragen, berichtet der Beigeordnete der Stadt Brühl, Gerd Schiffer. „Dort wird eine Kiesbettung eingebracht, damit an dieser Stelle standsicher gebaut werden kann.“ Die Stadt wird das Inter-Cultra errichten lassen, der ASB betreibt die Räumlichkeiten, in denen vor allem Migranten und Menschen mit geringerem Einkommen eine Anlaufstelle finden sollen.

ASB-Mitarbeiterin Sarah Kassan hatte bereits bei einer Bürgerinformationsveranstaltung das Projekt beschrieben. So soll es beispielsweise Durchgänge vom Jugendkulturhaus Passwort Cultra ins Inter-Cultra geben. Im Inter-Cultra könnte zudem auch die noch junge Ortsgemeinschaft Brühl-Ost eine Heimat finden, wo regelmäßig Treffen und auch Veranstaltungen stattfinden könnten.

Der Standort im Brühler Osten schien der Stadtverwaltung bei den ersten Planungen besonders günstig, schließlich sind dort nur wenige hundert Meter entfernt Flüchtlinge in dem Containerdorf untergebracht.

Zudem wird der ASB in direkter Nachbarschaft in Kürze mit dem Bau einer neuen Kindertagesstätte beginnen. Dort muss das Grundstück aber zunächst einmal von der Stadt hergerichtet werden.

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