„Perspektive für Frechen“Wählergemeinschaft setzt sich für saubere Innenstadt ein

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Der Abfall-Hai wurde vor einiger Zeit in der Frechener Innenstadt installiert.

Der Abfall-Hai wurde vor einiger Zeit in der Frechener Innenstadt installiert.

Frechen – Die Wählergemeinschaft „Perspektive für Frechen“ setzt sich dafür ein, die Sauberkeit im Stadtgebiet weiter zu verbessern. Etliche wirkungsvolle Maßnahmen seien bereits ergriffen worden, so Fraktionschef Dieter Zander. Als Beispiel nennt er die Einführung der neuen Abfallbehälter in der Innenstadt.

Mit den „Abfall-Haien“ – so heißt das Mülleimer-Modell, das sich mittlerweile an vielen Stellen in der Fußgängerzone findet – sind gute Erfahrungen gemacht worden. „Gleichwohl dürfen wir bei dem Thema nicht lockerlassen, sondern müssen daran permanent arbeiten“, sagt Zander. So plädiert die Perspektive dafür, eine weitere personelle Verstärkung des Ordnungsdienstes zu prüfen.

Erneute Personalaufstockung 2020 möglich

Im Zuge der Haushaltsberatungen für 2019 war bereits eine erste Aufstockung des Personals erfolgt. Die Perspektive hat nun mit Hinblick auf den Etat 2020 die Verwaltung um einen Erfahrungsbericht gebeten, um einschätzen zu können, ob eine weitere Verstärkung sinnvoll ist. Dies auch vor dem Hintergrund, dass dann intensivere Kontrollen im Stadtgebiet möglich wären.

Die Perspektive plädiert zudem dafür, den Verwarngeld-Katalog zu überarbeiten. Derzeit werde nur sehr pauschal für das „Wegwerfen/Zurücklassen von Unrat ohne/mit Gefährdung“ eine Geldbuße zwischen 15 und 40 Euro erhoben. „Aus unserer Sicht sollte das Wegwerfen von Zigarettenkippen sowie die unterbliebene Entsorgung von Hundekot stärker sanktioniert werden“, sagt Zander.

Höhere Verwarngelder und intensivere Kontrollen

Viele andere Städte hätten bereits mit teilweise drastischen Erhöhungen von Bußgeldern reagiert. Zander: „Wir sind der festen Überzeugung, durch höhere Verwarngelder und intensivere Kontrollen mehr Sauberkeit im Stadtgebiet erreichen zu können.“

Gleichwohl sei natürlich auch jeder Einzelne gefordert, um durch verantwortungsvolles und umweltbewusstes Handeln zu einer Verbesserung beizutragen.

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