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NeuerscheinungSo spannend ist der Fantasy-Roman von Natalie Stachetzki aus Frechen

3 min
Auf dem Bild ist das Portrait einer Frau mit braunen Haaren und Augen zu sehen.

Natalie Stachetzki ist stolz auf ihren kürzlich erschienenen Fantasy-Roman.

Das Buch „Die Weltenwandlerin“ schildert eine Heldin, die zwischen der Erde und anderen Planeten pendelt.

Als Natalie Stachetzki das erste Exemplar ihres Romans „Die Weltenwandlerin“ in den Händen hielt, war sie von einem großen Glücksgefühl erfüllt. „Damit habe ich einen kleinen Fußabdruck in der Welt hinterlassen“, sagt die Autorin voller Stolz. Disziplin und Durchhaltevermögen hat ihr literarisches Debüt ihr abverlangt.

Stachetzki, die im Hauptberuf bei der Stadt Frechen beschäftigt ist, hat mit der Arbeit an dem über 500 Seiten starken Buch während eines Urlaubs im vergangenen Jahr begonnen, sie hat seitdem abends und am Wochenende geschrieben und dabei „so viel Spaß gehabt, dass ich bei der Stange geblieben bin“, wie sie berichtet.

Die Heldin des Romans pendelt zwischen der Erde und anderen Planeten

Die Heldin ihres Fantasy-Romans ist Kassandra, eine Figur aus der griechischen Mythologie, die nicht nur über seherische Fähigkeiten verfügt, sondern auch zwischen der Erde und anderen Planeten pendelt. Ausgangspunkt der Geschichte ist eine Energiekrise auf der Erde. Die Ressourcen sind weitgehend erschöpft, und die „Weltenwandlerin“ steht plötzlich vor der Frage, was sie mittels ihrer besonderen Begabung dagegen tun kann und ob sie überhaupt dazu bereit ist.

Das Buch ist spannend und traurig zugleich, es enthält eine kleine Liebesgeschichte und Naturbeschreibungen, und es spiegelt meine eigenen Erfahrungen
Natalie Stachetzki, Debutautorin

„Es geht um moralische Fragen, ich wollte zum Nachdenken anregen“, erklärt die 37-Jährige, die 2022 aus beruflichen Gründen nach Frechen gezogen ist. Die Handlung hatte sie allerdings schon länger im Kopf. Die aus der Sicht der Protagonistin erzählte Geschichte habe sich dann während des Schreibens fast wie von selbst weiter entwickelt, erinnert sich Stachetzki. „Das Buch ist spannend und traurig zugleich, es enthält eine kleine Liebesgeschichte und Naturbeschreibungen, und es spiegelt meine eigenen Erfahrungen“, sagt Natalie Stachetzki.

Auf dem Bild ist das Buchcover zu sehen.

Natalie Stachetzki ist stolz auf ihren kürzlich erschienenen Fantasy-Roman.

Ein Happy End im klassischen Sinne bietet „Die Weltenwandlerin“ allerdings nicht. „Der Schluss ist kontrovers“, räumt die Autorin ein.

Die ersten Leser waren ein früherer Lehrer, der sie auch zum Schreiben ermuntert hat, und ihre Mutter. „Die Resonanz war positiv, und ich bin dankbar für die Ratschläge, die ich bekommen habe“, sagt die gelernte Dolmetscherin, die ihren Erstling im Grin-Verlag veröffentlicht, der auch das Cover gestaltet hat.

Der Buchtitel zeigt die Silhouette einer jungen Frau vor einem rosafarbenen Planeten. Die Grafik ist genau so geworden, wie Natalie Stachetzki sich das vorgestellt hat für ihren Fantasy-Roman, in dem es auch um Freiheit und Verantwortung geht. „Das Buch richtet sich an alle zwischen 20 und 40 Jahren, die mit der Welt hadern“. Die ersten Exemplare des Romans, der Anfang Juli erschienen ist, sind bereits verkauft. Natalie Stachetzki hat derweil schon eine neue Geschichte im Kopf. „Das wird etwas ganz anderes, und es wird eine feministische Note enthalten“, verrät sie.

Natalie Stachetzki „Die Weltenwandlerin“, 515 Seiten, erschienen im Grin-Verlag. Als E-Book (14,99 Euro) und Taschenbuch (29,95 Euro) erhältlich im Buchhandel.