Jahrelange VerzögerungenNeue Lindenschule in Frechen ist bald fertig

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An den Außenanlagen der Grundschule wird derzeit noch fleißig gearbeitet.

An den Außenanlagen der Grundschule wird derzeit noch fleißig gearbeitet.

Frechen – Verzögerungen hat es genug gegeben – insgesamt fast drei Jahre. Doch nun soll das neue Gebäude für die Lindenschule an der Gisbertstraße bald fertig sein. Die Stadt rechnet damit, dass die Arbeiten bis zu den Osterferien beendet sind.

„Aktuell erfolgen abschließende Arbeiten im Innenausbau, wie beispielsweise Maler- und Elektroarbeiten“, teilt die Stadtverwaltung auf Anfrage mit. Witterungsbedingt seien auch noch umfangreichere Arbeiten an den Außenanlagen erforderlich, die üblicherweise am Ende der Zeitplans stehen. Wann die Schülerinnen und Schüler, die bereits seit 2017 übergangsweise in der ehemaligen Anne-Frank-Schule an der Burgstraße untergebracht sind, in den Neubau einziehen können, soll laut Stadtverwaltung im Februar mit der Schulleitung besprochen werden.

Mensa und Turnhalle

Die Stadtverwaltung hatte die Kosten zuletzt auf 17, 4 Millionen Euro beziffert. Gebaut wurde dafür eine dreizügige Schule mit einer Bruttogeschossfläche von rund 5200 Quadratmetern, einer modernen Mensa, einer Aula und einer 920 Quadratmetern großen Turnhalle.

Viel Licht und eine moderne Gestaltung: In der neuen Lindenschule könnte sogar das Lernen Spaß machen.

Viel Licht und eine moderne Gestaltung: In der neuen Lindenschule könnte sogar das Lernen Spaß machen.

Zuletzt hatte es in den politischen Gremien Debatten über die Sicherheit des Schulweges gegeben. Denn der führt über die viel befahrene, enge und unübersichtliche Dürener Straße, die zudem in einem schlechten Zustand ist.

Kein Unfallschwerpunkt

Die Wählergemeinschaft „Perspektive für Frechen“ hatte dazu einen Antrag gestellt und Vorschläge unterbreitet, etwa Poller und Drängelgitter aufzustellen, einen Fahrradweg auf der Straße zu markieren und abschnittsweise Tempo 30 einzuführen. Die Stadtverwaltung ist jedoch wenig optimistisch, dass sich vieles davon umsetzten lässt. Unter anderem hängt das damit zusammen, dass die Dürener Straße eine Landesstraße ist und Änderung dort nicht ohne weiteres möglich sind. Zuständig dafür ist der Landesbetrieb Straßen NRW. Er hatte sich 2018 zu einigen der Vorschläge bereits skeptisch geäußert, etwa zur Reduzierung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit auf 30 km/h. Dies sei auf Landesstraßen nur in Ausnahmefällen möglich, etwa, wenn es sich um einen Unfallschwerpunkt handele. Auf der Dürener Straße sei dies nicht der Fall.

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Kürzlich hat es eine Begehung mit Vertretern von Verwaltung, Politik, Schule und Elternschaft gegeben. Im Februar befasst sich der Verkehrsausschuss erneut mit dem Thema, im März steht es im Schulausschuss auf der Tagesordnung.

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