Lindenschule in FrechenSo lief der erste Unterrichtstag im neuen Gebäude

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In den Klassenzimmern gibt es keine Tafeln mehr, moderne Whiteboards zieren die Wände. 

Frechen – Die „Jahre der Ruhe“ an der Gisbertstraße sind vorbei. Am Dienstag ist nach fünfjähriger Pause der Schulbetrieb in der Lindenschule wieder angelaufen, allerdings unter ganz anderen Vorzeichen als in der Vergangenheit. An der Gisbertstraße ist für 17,4 Millionen Euro ein Neubau für die Lindenschule entstanden, in dem man vergeblich nach Kreide für die Tafel sucht. Stattdessen zieren moderne Whiteboards die Wände, auch WLAN gibt es bereits. Allerdings kein schnelles Internet, da fehlt noch das Glasfaserkabel.

70 i-Dötzchen an der Lindenschule

Nach einem „Schnuppertag“ vor den Sommerferien hat das rund 50-köpfige Team der Pädagogen, Nachmittags- und Verwaltungskräfte die Zeit genutzt, um sich auf den Unterricht vorzubereiten. Doch auch am ersten Schultag, an dem rund 200 Schülerinnen und Schüler der Klassen 2 bis 4 anwesend waren, um sich einzugewöhnen und den Empfang der 70 i-Dötzchen am Donnerstag vorzubereiten, gab es noch einiges zu tun.

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Der Neubau für die Grundschule an der  Gisbertstraße hat 17,4 Millionen Euro gekosten.

Die Frechener Feuerwehr war vor Ort, denn für den Brandschutz musste eine Fachfirma noch ein Gerät einbauen, auf das lange gewartet worden war. Apropos Wartung: Auch am Aufzug waren noch Monteure beschäftigt, damit die Etagen künftig reibungslos angefahren werden können.

Geräumige Mensa, neue Turnhalle

Ein TÜV-Mitarbeiter hatte auch noch einiges zu kontrollieren und abzunehmen. „Wir mussten in den letzten Wochen noch einiges klären und hatten auch Probleme mit einigen Lieferanten“, berichtet Konrektor Alexander Blumberg, der stolz die zwölf Klassenzimmer mit ihrer modernen Ausstattung, die geräumige Mensa und die vielen Fachräume sowie die neue Turnhalle präsentierte. In diesem Zusammenhang ging auch ein Lob an die Mitarbeiter des städtischen Gebäudemanagement.

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In den Pausen können die Kinder sich auf den Spielgeräten draußen austoben. 

Ein gefragter Gesprächspartner ist in diesen ereignisreichen Tagen auch Schulhausmeister Michael Krumm, der seit 1996 für die Lindenschule zuständig ist. Immer wieder wird er gerufen, weil es hier und dort offene Fragen gibt oder etwas hakt. Für Krumm hat sich mit dem Neubau vor Jahren schon einiges geändert.

Ursprünglich hatte er in dem alten Schulbau in der Hausmeisterwohnung zu wohnen, so stand es im Vertrag. Mit dem Abriss des Gebäudes begann die Suche auf dem freien Wohnungsmarkt. „Ich wurde in Türnich fündig“ erzählt er. Und findet das auch gut so, denn nun hat er in der Freizeit auch den notwendigen Abstand zu seinem Arbeitsplatz.

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