Schwer verletztJäger schießt Freund nach Jagd am Hambacher Forst in den Po

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Ein Jäger sitzt in einem Hochsitz (Symbolfoto).

Ein Jäger sitzt in einem Hochsitz (Symbolfoto).

Das Geschoss durchdrang erst den Beifahrersitz, dann das Gesäß des 52-Jährigen und schlug dann aus der Beifahrertür wieder aus dem Auto heraus.

Ein schlimmer Jagdunfall am ereignete sich am Hambacher Forst. Ein 52-Jähriger wurde in der Nacht zum Sonntag (27. August) schwer verletzt. Der Mann bekam eine Kugel mitten durch seinen Po.

Der 52-jährige Jäger aus Jülich war gemeinsam mit seinem 33-jährigen Freund in einem Waldstück am Hambacher Forst auf der Jagd. Gegen 2.20 Uhr in der Nacht zum Sonntag beendeten sie laut Ermittlungen der Polizei ihre Jagd und verstauten ihre Sachen in ihrem Fahrzeug an der Großen-Forst-Straße in Niederzier.

33-jähriger Jagdfreund drückt versehentlich Abzug

„Während der 52-Jährige bereits auf dem Beifahrersitz Platz genommen hatte, hatte der 33-jährige Jäger, ebenfalls aus Jülich, seine Waffe entladen wollen und sie anschließend in der Aufbewahrungsvorrichtung verstauen wollen. Hierbei betätigte der 33-Jährige vermutlich aus Versehen den Abzug des Gewehrs“, berichtet ein Pressesprecher der Polizei Düren.

Ein Schuss löste sich aus der Jagdflinte, durchdrang zunächst den Beifahrersitz, durchbohrte anschließend das Gesäß des 52-Jährigen und schlug schließlich aus der Beifahrertür wieder hinaus.

Jäger wird bei Jagdunfall schwer verletzt

Der Jäger wurde bei dem Unfall schwer verletzt und muss in einem Krankenhaus behandelte werden.

Die Polizei hat unterdessen Ermittlungen aufgenommen. Sowohl Jagdgewehr als auch das Fahrzeug wurden sichergestellt, so der Pressesprecher weiter. Nun müssen die Ermittler klären, ob die Schussabgabe tatsächlich auf einen Unfall zurückzuführen ist. (jv)

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