Ehrenamtliches EngagementPfadfinder als Paten für Horremer Kriegsdenkmal

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Die Horremer Pfadfinder wollen sich um das Denkmal kümmern, das an Gefallene erinnert.

Die Horremer Pfadfinder wollen sich um das Denkmal kümmern, das an Gefallene erinnert.

Kerpen-Horrem – An der Horremer Bahnhofstraße steht ein Denkmal zur Erinnerung an 33 Opfer des Zweiten Weltkrieges. Das vom Bildhauer Olaf Höhnen (1933–2009) gestaltete Kriegsdenkmal wurde 1993 an der Bahnhofstraße/Ecke Mittelstraße in Horrem eingeweiht. Dieser Standort wurde gewählt, weil hier die Zerstörungen durch die Bomben im Zweiten Weltkrieg besonders heftig waren. Die Pfadfinder Stamm von Merode-Horrem der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg binden dieses Denkmal immer wieder in ihre Gruppenstunden mit ein.

Würdiger Zustand bleibt erhalten

Auf Anregung des Stadtverordneten Heiner Funke haben sich die Pfadfinder nun spontan entschieden, eine Patenschaft für das Kriegsdenkmal zu übernehmen. Ganz nach ihrem Motto „Sag nicht, mach mit – sondern fang an!“ werden die Pfadfinder das Kriegsdenkmal ab sofort regelmäßig säubern und in einem würdigen Zustand erhalten.

Bürgermeisterin Marlies Sieburg übertrug daher ganz offiziell die Patenschaft auf den Stamm von Merode-Horrem. „Es ist toll, dass die jungen Leute dieses Kriegsdenkmal nun in ihre Obhut nehmen. Ich hoffe, dass sie Vorbild für weitere Patenschaften in unserer Stadt sein werden“, sagte Sieburg. (rj)

www.dpsghorrem.de/dpsg_horrem

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