Kommentar zu „Geisterhaus“Der „Schandfleck“ aus Kerpen wird endlich abgerissen

Lesezeit 1 Minute
Von oben reißt ein Bagger Stück für Stück des Hochhauses ein. Die herabfallenden Trümmer werden abgespritzt, um die Staubentwicklung in Grenzen zu halten.

Von oben reißt ein Bagger Stück für Stück des Hochhauses ein. Die herabfallenden Trümmer werden abgespritzt, um die Staubentwicklung in Grenzen zu halten.

  • Nach 15 Jahren Leerstand wird das Hochhaus an der Maastrichter Straße jetzt abgerissen.
  • Die Abrissarbeiten seien längst überfällig, meint unser Autor.
  • Neue Stadtentwicklungskonzepte sollen den Kerpener Norden attraktiver machen.

Kerpen  – Der 30. Juli 2019 dürfte als historischer Tag in die Geschichte der Stadt Kerpen eingehen. Endlich wurde mit dem Abbruch des Hochhauses an der Maastrichter Straße begonnen, das als heruntergekommenes und leergeräumtes „Geisterhaus“ rund 15 Jahre lang die Gegend verschandelt hat.

Lange genug haben nicht nur die Anwohner darauf gewartet, dass der Schandfleck beseitigt wird.

Das ist überfällig. Fast schon neidisch musste man in den vergangenen Jahren als Kerpener nach Bergheim blicken, wo binnen weniger Jahre gleich zwei marode Hochhäuser in einem Problemviertel geräumt und abgebrochen werden konnten, während es in Kerpen nicht weiterging.

Beginn einer neuen Ära

Für das Viertel rund um den Nordring beginnt nun eine neue Ära.

Das könnte Sie auch interessieren:

Denn mit dem Stadtentwicklungskonzept Isek, der Rekultivierung des Neffelbachs, der Verlagerung des Gymnasiums und des Fußballstadions hat die Stadt nun alle Möglichkeiten, den Kerpener Norden attraktiver zu gestalten.

KStA abonnieren