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LärmaktionsplanStadt Pulheim befragt ihre Bürger zu Verkehrslärm

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Stau im Berufsverkehr - Stoßstange reiht sich an Stoßstange.

Viele Menschen empfinden den von Autos verursachten Lärm als störend. (Symbolbild)

Auf ein Lärmproblem hinweisen und Vorschläge zur Minderung machen: Die Stadtverwaltung wertet die Anregungen anschließend aus.

Nun sind die Pulheimerinnen und Pulheimer gefragt, die unter dem Verkehrslärm vor ihrer Haustür leiden. Bis Donnerstag, 1. Februar 2024, können sie sich die Lärmkarten für das gesamte Stadtgebiet anschauen und Vorschläge machen, wie sich der Lärm ihrer Ansicht nach reduzieren lässt.

Alle fünf Jahre veröffentlicht das Landesamt für Natur-, Umwelt- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen (LANUV) Lärmkarten, in denen die Lärmsituation vor Ort dargestellt wird. Sie bilden die Grundlage für die Lärmaktionsplanung der Städte und Gemeinden und sind ein wichtiges Instrument der Lärmvorsorge.

Stadt Pulheim stellt Lärmkarten auf ihre Homepage

Die frühzeitige Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger spielt eine entscheidende Rolle. Zunächst können sie auf ein Lärmproblem hinweisen und Vorschläge zur Minderung machen. Die Stadtverwaltung wertet die Anregungen aus und nimmt sie in einen Planungsentwurf auf, den sie veröffentlicht. Diesen können die Bürger anschließend kommentieren.

Die Lärmkarten für alle Stadtteile sind auf der städtischen Internetseite zu finden. Die Verwaltung weist darauf hin, dass es ausschließlich um den vom Verkehr verursachten Lärm geht. Lärm durch Industrie, Schienen- und Flugverkehr, Kirchenglocken, Sirenen oder spielende Kinder seien nicht Gegenstand des Aktionsplans.

Ziel der Lärmaktionsplanung sei es, den Straßenlärm auf ein akzeptables Niveau zu reduzieren und die Lebensqualität zu verbessern, heißt es im Rathaus.