Wenig überraschend hat die FDP gestern angekündigt, sie trete für die Wiederwahl des amtierenden Landrats Frank Rock (CDU) ein. Nach Angaben ihres Parteivorsitzenden Dr. Christian Pohlmann sehen die Liberalen in Rock „einen verlässlichen Partner, mit dem zentrale Werte wie Verantwortlichkeit, Haushaltsklarheit und Fortschritt gemeinsam umgesetzt werden können“. Der 55-jährige Hürther Rock bringe Führung und Verlässlichkeit, gerade in Zeiten, in denen Stabilität und politisches Gestalten mehr denn je gefragt seien.
Die FDP wolle an die erfolgreich angestoßenen Projekte der Kreistagskoalition aus CDU, Grünen und FDP anknüpfen: „Haushalte, die transparent und zukunftsfest geführt werden, Digitalisierung vorantreiben, Bildungschancen stärken und gleichzeitig in zukunftsfähige Infrastruktur investieren.“
FDP will, dass die demokratischen Parteien „die AfD so klein wie möglich halten“
Noch am Montag hatte Pohlmann gesagt, die FDP stelle Bedingungen für eine Fortsetzung von Jamaika. „Für uns ist sehr wichtig, dass eine neue Koalition in der ersten Sitzung des neuen Kreistags eine klare Abgrenzung zur AfD zeigt. Von der CDU kommen da keine Signale.“ Es gehe darum, dass die demokratischen Parteien die AfD „so klein wie rechtlich möglich halten“.
Die Grünen hatten Rock bereits im ersten Wahlgang unterstützt. Rock tritt am 28. September gegen Iris Heinisch (SPD) an. (jtü)