Tanker fuhr sich festFährbetrieb bei Wesseling eingestellt

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Am Anleger der Fähre in Wesseling hängen Schilder, auf denen steht, dass die Fähre wegen Niedrigwasser nicht abfahren könne. Das stimmt laut Betreiber aber so nicht.

Wesseling – Seit Samstagabend liegt der Rheinschwan in Wesseling am Anlieger vor Anker. Die Fähre kann in Niederkassel nicht mehr anlegen, weil dort zu viel Kies aufgetürmt liegt, wie der Eigentümer der Fähre, Reiner Weisbarth, auf Anfrage berichtete. Kurz vor der Niederkasseler Natorampe in Ufernähe hatte sich am Samstag ein Tanker bei der Ausfahrt aus dem Hafen der Raffinerie in Wesseling festgefahren.

Festgefahrener Tanker bei Wesseling freigedreht

Wie die Wasserschutzpolizei in Bonn berichtete, konnte der Tanker wieder freigedreht werden. Durch die Befreiungsaktion sei der Kiesboden allerdings so hoch aufgestockt worden, dass die Fähre nicht mehr anlegen könne, so Weisbarth. Er kümmere sich nun darum, dass der Kies zeitnah wieder so abgetragen werde, dass die Fähre wieder fahren könne. Wie lange dies dauere, sei noch unklar. Jedoch sicher ein paar Tage.

Am Anleger der Fähre in Wesseling hängen Schilder, auf denen steht, dass die Fähre wegen Niedrigwasser nicht abfahren könne. Damit habe das aber eigentlich nichts zu tun. Die Info habe er nur draufgeschrieben, weil es schnell gehen sollte.

Aktuell werden die Rheinschiffe in Niederkasseler Ufernähe wegen der Untiefe gewarnt. Dennoch fuhr sich dort auch am Sonntag ein weiterer Tanker fest. Ob auch er so einfach wieder freigedreht werden kann, musste zunächst untersucht werden. (sue/mkl)

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