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Landrat und Polizeidirektor erfreut26 Neue verstärken die Polizei im Rhein-Sieg-Kreis

Lesezeit 2 Minuten

Unterhalb der Abtei begrüßten Landrat Sebastian Schuster (l.) und der Leitende Polizeidirektor Harald Wilke (3.v.l.) die 26 Neuen.

Siegburg – Corona macht alles anders. Die Begrüßung zur alljährlichen Versetzung der neuen Beamtinnen und Beamten zur Kreispolizei fand dieses Mal wegen der Hygieneregeln im Kreisfeuerwehrhaus statt. Landrat Sebastian Schuster und der Abteilungsleiter der Polizei, der Leitende Polizeidirektor Harald Wilke, nutzten die Gelegenheit zu einem Foto mit der Abtei im Hintergrund statt des Innenhofes der Polizeiwache.

Es gibt im Land eine einheitliche Personal-Bedarfsrechnung. Berücksichtigt wird der Zeitraum vom 1. April bis 31. März. Demnach bekommt der Rhein-Sieg-Kreis 26 Neue. Darunter sind neun Polizeikommissarinnen und 13 Polizeikommissare, die gerade ihr Studium abgeschlossen haben. Während Vanessa Decker, Lena Stassen und Christian Bernard gerne nach Troisdorf und Sankt Augustin wollten, hat es Benita Johanna Berning eher ungünstig erwischt. Sie muss jeden Tag aus Neunkirchen bei Steinfurt anreisen, eine Strecke ist rund 230 Kilometer lang. Mit ihrer Familie lebt sie auf einem Resthof, den sie gemeinsam bewirtschaften, auch ihr Partner kommt von dort. Sie hätte sich eine näher gelegene Behörde gewünscht, und sei es Minden-Lübecke – dass sind nur 90 Kilometer. Die Kreispolizei hat ihr die Möglichkeit für eine halbe Stelle eingeräumt. Die 21-Jährige hofft auf eine Versetzung und damit Verbesserung ihrer Situation.

21 der 22 Bachelor-Absolventen gehen in den Streifendienst, einer verstärkt die Kriminalpolizei. Zwei Beamte mit mehrjähriger Berufserfahrung waren zuvor im Rhein-Kreis Neuss und in Siegen-Wittgenstein eingesetzt, sie gehen ebenfalls auf die Wachen. Zwei erfahrene Ermittlerinnen aus dem Rhein-Erft-Kreis und Köln gehen im Rhein-Sieg-Kreis zur Kriminalpolizei.

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Zusätzlich verstärkt wird die Behörde durch sieben Regierungsangestellte, die etwa im Controlling, im Erkennungsdienst oder bei der Anzeigenbearbeitung tätig sein werden. Der Zuwachs ersetzt die 20 Kolleginnen und Kollegen, die vom 1. April 2019 bis zum 31. März 2020 in den Ruhestand versetzt wurden, meist im Pensionsalter von 62 Jahren. Eine Beamtin und ein Beamter wechselten auf eigenen Wunsch ins Polizeipräsidium Aachen.