Zwölf Millionen Euro hat die Firma dafür investiert. Wirtgen beschäftigt am Standort Windhagen rund 2000 Mitarbeiter.
Gewerbegebiet DachsbergFirma Wirtgen eröffnet Entwicklungszentrum in Bad Honnef

Das Baumaschinenunternehmen Wirtgen hat in Bad Honnef ein neues Entwicklungs- und Innovationscenter eröffnet.
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Die in Windhagen ansässige Baumaschinenfirma Wirtgen hat rund zwölf Millionen Euro in ein Entwicklungs- und Innovationscenter investiert. Das Besondere: Das Unternehmen erweiterte sich damit über die Landesgrenze hinweg nach Nordrhein-Westfalen in das Bad Honnefer Gewerbegebiet Dachsberg.
Als Bad Honnefs Wirtschaftsförderin Johann Liel unlängst im städtischen Hauptausschuss einen Bericht zur Wirtschaftsförderung vorlegte, führte sie die Betriebserweiterung von Wirtgen nach Bad Honnef unter den „Highlights“ ihrer Arbeit auf. Der Stadt Bad Honnef winken zusätzliche Gewerbesteuereinnahmen. „Ohne die konstruktive Zusammenarbeit mit den Kreisen Neuwied, Rhein-Sieg, der Stadt Bad Honnef, der Verbandsgemeinde Asbach und Windhagen wäre ein solches Projekt nicht zu stemmen gewesen“, wird in einer Pressemitteilung des Unternehmens Wirtgen-Geschäftsführer Dr. Günter Hähn zitiert.
Innovationszentrum Wirtgen: Außengelände soll Fläche für Serientests bieten
Nach Firmenangaben sorgen jetzt zwei neue Hallen mit insgesamt 4000 Quadratmeter Innenfläche für ausreichend Platz, um in der Vorentwicklung und im Prototypenbau intelligente und nachhaltige Lösungen für den Straßenbau zu konzipieren. Zwischen den Hallen befinde sich ein 14 000 Quadratmeter großes Außengelände, auf dem sich die Neuentwicklungen erst zahlreichen Tests unterziehen müssten, bevor sie Serienreife erlangten.
Hinzu komme ein 800 Quadratmeter großer Bürotrakt. Die bisher von der Entwicklung genutzten Hallen würden künftig für die Produktion genutzt. Am Standort Windhagen sind nach Firmenangaben mehr als 2000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt.