Besucheransturm an Ostern befürchtetKontrollen auf Insel Grafenwerth und im Stadtwald

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Die Insel Grafenwerth ist für Bürger und Gäste ein beliebtes Naherholungsgebiet.

Königswinter/Bad Honnef – Die beiden Siebengebirgsstädte rüsten sich für einen möglichen Besucheransturm an den Osterfeiertagen.

Königswinter verzichte zwar „derzeit“ auf eine Sperrung der touristischen Hotspots (wie das Drachenfelsplateau), werde aber die Aufrechterhaltung dieser Entscheidung von Kontrollen vor Ort abhängig machen, teilte die Stadt auf Anfrage mit. „Bei fortwährenden schwerwiegenden Verstößen gegen Coronaregeln kann eine zeitweilige Sperrung von einzelnen Bereichen nicht ausgeschlossen werden.“ Der Ordnungsaußendienst werde mit verstärkten Kräften im Einsatz sein, auf dem Drachenfelsplateau werde zudem eine private Sicherheitsfirma die Einhaltung der Corona-Auflagen überwachen.

Begrenzte Kapazität für Spaziergänger und Wanderer

Auch der Ordnungsaußendienst der Stadt Bad Honnef will über die Osterfeiertage die Einhaltung der Corona-Schutzverordnung „überwachen und bei Bedarf durchsetzen“. Das betonte die Stadtverwaltung auf Anfrage. Holger Heuser, Erster Beigeordneter, kündigte Kontrollen unter anderem auf der Insel Grafenwerth und im Stadtwald an. Man wolle dazu beitragen, dass Spaziergänger möglichst sicher und mit Abstand unterwegs sind.

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Auf der Insel Grafenwerth, für Bürger und Gäste ein beliebtes Naherholungsgebiet, sind wegen der Umgestaltungsarbeiten (Projekt Grünes Juwel am Rhein) viele Wege gesperrt. Da könnte es bei gutem Wetter eng werden.

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Im Stadtwald, also im Naturschutzgebiet Siebengebirge, sei dagegen zwar viel Platz für Spaziergänger, aber die Kapazitäten der Wanderwege seien begrenzt, betont Heuser. Der Bad Honnefer Ordnungsaußendienst werde darauf achten, dass nur auf den ausgewiesenen Wanderparkplätzen geparkt werde und die Zufahrten zum Wald für Feuerwehr und Rettungsdienst freigehalten würden. Parkverstöße werde die Stadt „konsequent ahnden“.

Man habe allerdings die letzten Wochen beobachtet, dass Bürger und Besucher die Corona-Schutzmaßnahmen bis auf wenige Ausnahmen sehr erst nähmen. Selbst dort, wo das Tragen einer Schutzmaske nicht angeordnet sei, trügen die Menschen eine und hielten die Abstände ein.

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