Charity-Projekt „We are Stadt Hennef 2.0“Fidel Gonzalez dreht Musikvideo für Hennef

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Fidel Gonzalez nimmt in seiner Musikschule „Ready4stage“ die Stimmen für „We are Stadt Hennef“ auf. 

Hennef – „Wir müssen solidarisch durch das Ganze gehen“, sagt Fidel Gonzalez, Chef der Musikschule „Ready4stage“. Und damit verweist er nicht nur auf die Flutkatastrophe in Eifel und Ahrtal, sondern ebenso auf die vom Hochwasser betroffenen Menschen in Hennef und Lohmar. Vor allem aber hat er Kinder und Jugendliche im Sinn, die es in der Corona-Pandemie alles andere als einfach haben.

„Wir müssen die jungen Leute pushen“, findet der 46-Jährige, „Kunst, Sport und Musik, das sind ganz wichtige Themen, um unsere Teens zu stützen.“ Deshalb hat er ein Projekt neu aufgelegt: „We are Stadt Hennef 2.0“. Viele Audio-Bausteine hat er noch, das Video auf die Melodie von „We Are The World“ indes wird neu gedreht.

Video wird neu gedreht mithilfe von Peter Selbach

Dazu hat er sich der Mithilfe von Peter Selbach versichert, der schon eine Reihe von Musikvideos gedreht hat, zum Beispiel in Lohmar und Siegburg auf einen Konstantin-Wecker-Song, mit Bürgerinnen und Bürgern der Stadt.

Nach einer Reihe von Treffen mit Vertretern der Stadt hat er zudem die städtische Musikschule mit an Bord. Von dort wird ein Streicherensemble kommen, die Partituren dazu will er noch vorbereiten. „Wir können alles ergänzen.“

Gesang eingespielt, der Video-Dreh folgt

Den Gesang hat er in großen Teilen schon eingespielt. Unternehmer wie Clemens Wirtz, Dirk Busse und Peter Kraus sind dabei, Gastronomen wie Kai Forschbach und Andrea Primo, die Karnevalisten Torsten Tamm und Frank Kasolowski, Bürgermeister Mario Dahm singt ebenso mit. Natürlich sind auch viele seiner Schülerinnen und Schüler dabei. „Die kommen alle nochmal zusammen für einen gemeinschaftlichen Dreh“, sagt Gonzalez.

Ihm ist der Charity-Gedanke wichtig, am liebsten für Bürgerinnen und Bürger der Stadt. Für die Hochwasseropfer von Edgoven, Geistingen und Lanzenbach könnte was rausspringen.

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Flankierend plant er kleine Benefizkonzerte, vielleicht samstags bei ihm auf der kleinen Bühne in seiner Schule an der Frankfurter Straße neben dem historischen Rathaus. Alles soll in einen Topf kommen und verteilt werden. Den Blick richtet er weiter in die Zukunft. „Vielleicht wächst dieses Ding »We are Stadt Hennef«. Vielleicht tauschen wir nach fünf Jahren die Hymne aus und schreiben ein eigenes Ding.“ Genug Musiker dafür gibt es in der Stadt.

Sein Traum ist ein großes Kulturhaus im Zentrum, wo Kunst, Sport, Musik, Theater, vielleicht Musical eine Plattform haben, auf der Produktionen entstehen können. Diese Ausdrucksformen seien für Kinder und Jugendliche wichtig, ist Gonzalez sicher. Als überzeugter Netzwerker lotet er mit Akteuren der Stadt die Chancen aus – sein wichtigstes Credo: „Es geht nur miteinander.“ 

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