Mehrere Häuser ohne StromFeuerwehr löscht brennendes Holzhaus am Waldrand in Hennef

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Die Feuerwehr musste bei den Löscharbeiten warten, bis die Stromleitung abgeschaltet war.

Hennef – Alarm für die Hennefer Feuerwehr am Silvestertag: Gegen 12.45 Uhr hatte ein Holzhäuschen im Stadtteil Bülgenauel zu brennen begonnen. Die Feuerwehr musste bei den Löscharbeiten erst warten, bis die Stromleitung zu dem Haus abgeschaltet war.

Weithin sichtbar war die Rauchsäule, die den Einsatzkräften den Weg wies. Am Ende der Straße In den Erlen brannte bei Eintreffen ein kleines Holzhaus am Waldrand in voller Ausdehnung. 45 Einsatzkräfte der Löscheinheiten aus Uckerath, Stadt Blankenberg und Mitte fuhren den Hügel hinauf und begannen, eine Löschwasserleitung aufzubauen.

Feuer konnte nur aus der Ferne gelöscht werden

Jedoch wurden sie vor einige Schwierigkeiten gestellt: „Durch den Brand ist die oberirdisch verlaufende 400 Volt-Leitung zum Haus abgerissen worden und hat in einem weißen Feuerball Funken gesprüht, sodass wir zunächst nur aus der Ferne löschen konnten, bis ein Techniker die Stromleitung unterbrochen hat“, sagte Einsatzleiter Jürgen Mons. Ursache könnte, so führte er aus, ein Katalytofen im Zimmer gewesen sein.

Das Feuer hatte schnell auf die Veranda und das Dach übergegriffen, es dauerte rund eine Dreiviertelstunde, das Feuer unter Kontrolle zu bekommen. Der Rauch zog durch das Siegtal ab. Die Nachlöscharbeiten zogen sich noch bis in den Nachmittag hinein. Immer wieder kontrollierten die Wehrleute das Gebäude mit einer Wärmebildkamera auf versteckte Glutnester. Das Gebälk wurde völlig zerstört.

Mehrere Häuser vorübergehend vom Netz getrennt

Ein Westnetz-Techniker machte sich daran, die Stromversorgung der angrenzenden Häuser wieder herzustellen, da mehrere Häuser vorübergehend vom Netz getrennt worden waren. Die Mieter hatten das Häuschen rechtzeitig verlassen, verletzt wurde niemand. 

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