Punktlandung bei HennefGleitschirmflieger landet in Baum und bleibt hängen

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Feuerwehren aus Ruppichteroth und Hennef retteten den Mann aus etwa zwölf Metern Höhe.

Ruppichteroth – Ein 60 Jahre alter Gleitschirmflieger aus Wiehl ist am Sonntagnachmittag in der Nähe des Startplatzes Stachelhardt in einem Baum gelandet und hängen geblieben. Die Freiwilligen Feuerwehren aus Ruppichteroth und Hennef, darunter die Gruppe für die erweiterte Absturzsicherung aus Söven, retteten den Mann aus etwa zwölf Metern Höhe.

Er war im Landeanflug auf eine Wiese. Plötzlich klappte, so berichtete er später,  die rechte Seite seines Schirmes ein, und er drehte nach rechts weg. Er konnte ihn wieder in die richtige Position bringen, hatte aber zu viel Höhe verloren und war nur noch wenige Meter von dem Baum entfernt. Mit den Füßen konnte er sich am Stamm abfedern, der Stoff fiel über die Krone. Sicher blieb er hängen. Mit einer Bandschlinge konnte er sich sichern und auf Hilfe warten.

„Eine Baumlandung ist für den Piloten fast immer ungefährlich“, sagte Helmut Frede, Vorsitzender des Vereins Delta-Club Rheinland, der den Startpatz betreibt. Von den 24 Quadratmetern Stofffläche bleibe zuverlässig etwas in Ästen und Zweigen hängen. 2019 war es bereits das dritte Mal, es gebe aber Jahre, in denen nichts passiere. Ein Feuerwehrmann stieg zu dem 60-Jährigen, der unverletzt blieb, auf, und half ihm, in den Korb der Drehleiter aus Hennef zu steigen, die ihn sicher wieder nach unten brachte. (rvg)

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