Stundenlange Löscharbeiten170 Stroh- und Heuballen brannten auf einer Wiese in Hennef

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170 Heuballen brannten in Hennef.

Hennef – Auf einem Feld bei Hennef-Rott hat am Samstag ein Stapel mit Heu- und Strohballen gebrannt. Die Straße zwischen Rott und der Pleistalstraße war viele Stunden lang gesperrt, außerdem wurde die Warn-App NINA aufgrund der starken Rauchentwicklung ausgelöst.

Gegen 15.10 Uhr war die Feuerwehr zur Straße Auf den Hähnen alarmiert worden, die von Rott Richtung Dambroich führt. Kurz hinter der Ortschaft waren die 170 Stroh- und Heuballen mit einem Volumen von etwa 100 Kubikmetern in Brand geraten.

Brand in Hennef: Rauch zog durch Wind Richtung Rott

Etwa 60 Feuerwehrleute waren im Einsatz, die das Feuer mit fünf Strahlrohren und einem Wenderohr auf dem Dach eines Feuerwehrwagens bekämpften. Auch zwei Tanklöschfahrzeuge waren vor Ort, die im Pendelverkehr neues Wasser zum Brandort brachten. Sie können je 12.000 Liter fassen.

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Dichter Rauch steht über dem Feld in Hennef-Rott.

Der Rauch zog durch den Wind in Richtung Rott ab und war so dicht, dass sich Feuerwehrleute ohne Atemschutz zurückziehen mussten. Das Feuer hatte bereits auf die Böschung übergegriffen, auch hier mussten die Wehrleute tätig werden. Gegen 16.40 Uhr wurde die Warn-App NINA ausgelöst, weil der Qualm so stark war. Anwohnerinnen und Anwohner waren angehalten, Fenster und Türen geschlossen zu halten.

Dambroicher Straße in Hennef war voll gesperrt

Das Feuer erfasste alle Ballen, die Löscharbeiten dauerten knapp fünf Stunden an. Gegen 16 Uhr traf ein Radlader ein, der die Ballen auseinander zog. Dies erleichterte die Nachlöscharbeiten der Einheiten aus Söven, Hennef und Uckerath. Die Dambroicher Straße war zwischen Rott und Dambroich bis etwa 20 Uhr gesperrt, der Verkehr wurde abgeleitet.

Strohballen (13)

Die Löscharbeiten dauerten fünf Stunden.

Dann waren die Löscharbeiten abgeschlossen. Rund zwei Stunden später flackerten jedoch erneut einige Glutnester auf, die Feuerwehr musste erneut anrücken. Die Polizei muss nun die Brandursache ermitteln. Brandstiftung kann Thomas Vitiello, Pressesprecher der Feuerwehr, zufolge nicht ausgeschlossen werden.

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