Rettungsaktion in KönigswinterFünf Entenküken fallen in Schacht und werden von Mutter getrennt

Lesezeit 1 Minute
Ein Küken guckt aus einem Transportkorb.

Den Feuerwehrleuten gelang es, die Entenküken aus dem Schacht zu befreien.

Mit einer Wärmebildkamera suchten die Feuerwehrleute nach der Entenmutter, die sich während der Rettungsaktion in ein Gebüsch zurückgezogen hatte.

Fünf Entenküken sind am Freitagmittag in Königswinter in Not geraten. Die Küken waren in einen Schacht an einem Regenrückhaltebecken des Abwasserwerks geraten und konnten sich nicht mehr selbst befreien – ihre Mutter musste hilflos zusehen.

Eine Ente folgt einem Feuerwehrmann.

Ein Feuerwehrmann schnappte sich den Korb mit den Entenküken und machte sich auf den Weg zum Heisterbacherrotter Weiher, die Entenmutter folgte ihm.

Die Königswinterer Feuerwehr war gegen 13 Uhr zu dem Regenrückhaltebecken an der Straße Im Untersten Garten alarmiert worden. Am Ende des Beckens befindet sich ein Schacht, der mit einem Gitterrost verschlossen ist. Die Entenküken waren offenbar durch das Gitter gefallen. Die Entenmutter schnatterte beim Eintreffen der Feuerwehr aufgeregt vor dem Schacht herum.

Am Heisterbacherrotter Weiher wurden die Tiere in die Freiheit entlassen

Den Einsatzkräften gelang es, das Rost abzunehmen und die Entenküken mit einem Kescher in einen Transportkorb zu verfrachten. Die Entenmutter hatte sich derweil in ein Gebüsch zurückgezogen und war verstummt. Mit einer Wärmebildkamera wurde das Tier gesucht und schließlich auch erfolgreich aufgescheucht.

Feuerwehrmann Erich Ahlhorn schnappte sich den Korb mit den Entenküken und machte sich auf den Weg zum Heisterbacherrotter Weiher, die Entenmutter folgte ihm. An dem Gewässer wurden die Entenküken in die Freiheit entlassen und watschelten auch sogleich ins kühle Nass. Ihre Mutter folgte ihnen, womit die Familienzusammenführung komplett war.

KStA abonnieren