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KönigswinterGesellschaft prüft Unterbringung von Geflüchteten am Stadtgarten

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Eigentlich zum Abriss vorgesehen: Die WWG prüft, ob sie in den drei Stadtgartenhäusern Geflüchtete unterbringen kann. (Archivfoto)

Königswinter – Die Wirtschaftsförderungs- und Wohnungsbaugesellschaft (WWG) der Stadt Königswinter prüft, ob sie in den drei zum Abriss vorgesehenen Gebäuden Am Stadtgarten geflüchtete Menschen aus der Ukraine vorübergehend unterbringen kann. Das erklärte auf Anfrage der Redaktion WWG-Chef Andreas Pätz.

Man müsse prüfen, unter welchen Voraussetzungen – auch unter formalen Gesichtspunkten – es möglich sei, in den Gebäuden, die in den 1950er Jahren entstanden sind, bis Weihnachten dieses Jahres Geflüchtete einzuquartieren. Eigentlich sei allen Mietern gekündigt worden, so Pätz. Am Mittwoch wisse man womöglich mehr.

Königswinter: Altbauten am Stadtgarten sollen durch Neubauten ersetzt werden

Die drei Altbauten, die als nicht mehr zeitgemäß gelten, sollen durch zwei Neubauten ersetzt werden. Statt heute zwölf soll es auf dem Areal rund 32 Wohnungen geben.

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In diesen ersten Bauabschnitt will die WWG rund 5,8 Millionen Euro investieren. In einem zweiten Bauabschnitt sollen in etwa drei Jahren fünf weitere WWG-Häuser abgerissen und durch Neubauten ersetzt werden.

Nach einem Aufruf von Bürgermeister Lutz Wagner, der Stadt freien Wohnraum zu melden, hatte die Bürgerinitiative Altstadt, nach eigenen Angaben ein „loser Zusammenschluss von Freunden der Altstadt“, per Pressemitteilung auf „zehn zentrumsnahe, bestens geeignete Wohnungen zwischen 60 und über 80 Quadratmeter Größe“ hingewiesen, die der Stadt gehören. Man habe vorsorglich schon mit der gemeinnützigen Bedarfshilfe und mehreren Bürgern gesprochen – „sie alle würden gerne und unkompliziert die Wohnungen einrichten und die künftigen Bewohner für die erste Zeit mit Rat und Tat unterstützen (...)“. (csc)