Mona Lisa singtLohmarer Theatergruppe des Vereins Zeitlos spielt eigenes Stück

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Zum Flashmob animierte die Theatergruppe ihr Publikum.

Lohmar – Das Bürgerzentrum Birk verwandelte sich zum Abschluss der Kulturtage in ein Kunstmuseum: Auf der Bühne ging es in einem Theaterstück um Bilder, und im Foyer zeigten zum Abschluss der Kulturtage Monika Drux, Marion Funke, Rosemarie Hüttemann, Peter Flier und KD Lorenzen ihre Werke. Zwei davon fanden sogar Käufer.

Figuren sprangen aus Bildern

Im selbst geschriebenen Stück des Vereins „Zeitlos“ spielten fünf weltberühmte Werke, die auf einen Riesen-Bilderrahmen projiziert wurden, eine große Rolle. Eine Kunsthistorikerin hatte ihre liebe Not mit einer lustlosen Besuchergruppe, bis die Protagonisten wie der Bücherwurm von Carl Spitzweg aus dem Rahmen fielen und mitmischten. Die ausgelassene Stimmung sprang aufs Publikum über, das bei einem Flashmob spontan mitmachte.

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Das „Frühstück im Grünen“ (Edouard Manet) fand im Westerwald statt und wurde zu einer äußerst heiteren Angelegenheit. In „American Gothic“ (Grant Wood) geriet ein altes Ehepaar kurz vor der Goldhochzeit in Zwist. Die „Mona Lisa“ (Leonardo da Vinci) traf 500 Jahre nach ihrem Entstehen auf die Bistro-Besitzerin Julie, die ihr einen Job auf dem Friedhof Père Lachaise vermittelte. Mona putzte dort singend die Grabsteine großer Künstler wie Frederic Chopin und Edith Piaf, wurde entdeckt und machte wider Willen Weltkarriere.

Zuschauer wollen gerne mitmachen

Darstellerin Martina Gerens sorgte für Erstaunen, als sie die Arie „Quando me’n vo“ aus der Oper La Bohème tatsächlich live sang. Martina Reinelt als Julie stimmte gekonnt „Non, je ne regrette rien“ von Edith Piaf an. Die Theatergruppe des Vereins erntete nicht nur reichlich Applaus im voll besetzten Bürgerzentrum, schilderte Initiatorin Jeannette d’Ans. Die Zuschauer hätten reges Interesse an weiteren Aufführungen bekundet und einige hätten gefragt: „Kann man bei euch mitmachen?“

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