Bei dem Rettungseinsatz kam auch ein Polizeihubschrauber zum Einsatz. Bis zuletzt blieb unklar, ob wirklich eine Person im Wasser war.
GroßeinsatzRettungskräfte suchen vergeblich nach Person im Rhein bei Niederkassel

Die Polizei und Rettungskräfte der Feuerwehr suchten mit einem Großaufgebot nach der vermissten Person.
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Die Feuerwehren aus Niederkassel, Bornheim und Bonn haben in der Nacht auf Freitag, 11. Juli, nach einer Person im Rhein gesucht. Gegen 0.25 Uhr will ein Zeuge gesehen haben, wie eine Person in Bornheim-Hersel ins Wasser gestiegen sei.
Daraufhin suchte ein Großaufgebot an Rettungskräften nach der Person, bis die Suche erfolglos abgebrochen wurde.
Einsatz auf dem Rhein: Person soll Leuchtstreifenjacke getragen haben
Wie Simon Lanzerath, Pressesprecher der Bornheimer Feuerwehr, berichtete, sei die Person auf Höhe der „Mondi Beachbar“, aber vom linken Rheinufer aus in den Strom gegangen. Sie habe eine Leuchtstreifenjacke getragen. Der Zeuge habe die Polizei gerufen, die wiederum die Feuerwehr alarmierte.
Die Feuerwehren aus Bonn und Bornheim rückten zum Milchgasserweg aus, der sich in unmittelbarer Nähe zum Fähranleger befindet. Später verlagerte sich das Einsatzgeschehen zum Bolzplatz in Hersel, auch Kräfte der DLRG und Wasserwacht trafen ein und machten sich einsatzbereit.
Großeinsatz mit Polizeihubschrauber gegen 3 Uhr abgebrochen
Die Feuerwehr in Niederkassel suchte ihre Seite des Rheinufers ab, in der Luft flog ein Hubschrauber der Bundespolizei. Mehrere Boote fuhren mit Blaulicht den Rhein auf und ab.
Gegen 3 Uhr wurde die Suche ergebnislos abgebrochen. Lanzerath zufolge habe der Anrufer weitere Auskünfte gegenüber den Rettungskräften verweigert. Somit ist unklar, ob sich überhaupt jemals eine Person im Rhein befunden hat.