Rhein-Sieg-Kreis – Die Polizei wird auch an diesem Wochenende mit starker Präsenz die „illegale Raser-, Poser- und Tunerszene“, so schreibt sie in einer Pressemitteilung, im Fokus behalten. Am vergangenen Samstag waren rund 200 Fahrzeuge mit ihren Fahrern und Begleitern in einer öffentlichen Tiefgarage unter dem Rathaus in Sankt Augustin zusammen gekommen.

Anwohner fühlten sich belästigt und alarmierten die Polizei, die das Treffen schließlich auflöste. Die Beamten stellten zudem Verstöße gegen die Corona-Schutzverordnung fest, die sie ahndeten.

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Tuner-Szene

Großeinsatz in Sankt Augustin – 200 Autos bei Treff kontrolliert

Von

Marius Fuhrmann

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Mitglieder der Szene versuchten an den darauf folgenden Ostertagen, sich erneut zu treffen. Die Einsatzkräfte hatten aber ihre Präsenz an den möglichen Treffpunkten angekündigt, größere Versammlungen gab es nicht. Erkannte Fahrzeuge der Szene wurden gestoppt und die Fahrer kontrolliert – sie erhielten Platzverweise.

Polizei wird im Kreis verstärkt kontrollieren

Nach derzeitigen Erkenntnissen sind nun weitere Szenetreffen vorgesehen. Die Kreispolizei Rhein-Sieg hat sich darauf eingestellt und wird verstärkt kontrollieren. Damit sollen Beeinträchtigungen für die Allgemeinheit und mögliche Gefahren für Leib und Leben bekämpft werden. Die Ordnungsbehörden sind eng mit eingebunden.

Besonders geschulte Polizistinnen und Polizisten der Direktion Verkehr werden ihren Fokus auf das Fahrerlaubnis- und Zulassungsrecht richten. Mögliche Folge von Verstößen können die Beschlagnahme von Führerscheinen und Fahrzeugen sein. Das vorgesehene Einsatzkonzept basiert auf einem Maßnahmenkatalog, den das Polizeipräsidium Köln entwickelt hat und seit vielen Jahren schon erfolgreich nutzt.