Ermittlungen eingestelltUrsache für Brand an Siegburger Bahnstrecke bleibt ungeklärt

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Die niedergebrannte Böschung ist gerodet, nur wenige verkohlte Baumstümpfe sind stehen geblieben.

Die niedergebrannte Böschung ist gerodet, nur wenige verkohlte Baumstümpfe sind stehen geblieben.

Siegburg – Nach dem Großbrand an einer ICE-Strecke im nordrhein-westfälischen Siegburg im vergangenen Sommer hat die Staatsanwaltschaft die Ermittlungen eingestellt. „Die Brandursache bleibt ungeklärt“, sagte ein Sprecher der Bonner Staatsanwaltschaft auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur. Bei dem Böschungsbrand an der Bahnstrecke Köln-Frankfurt waren 32 Menschen verletzt und mehrere Häuser schwer beschädigt worden.

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Eine Böschung an einer ICE-Strecke war in Flammen aufgegangen.

Ermittler können keine genaue Ursache feststellen

Die genaue Ursache für das Feuer habe trotz monatelanger Spurensuche und Ermittlungen durch Brandexperten nicht festgestellt werden können, sagte der Sprecher. Es hätten sich weder Hinweise auf Brandstiftung ergeben noch auf „sorgloses Handeln Dritter“, etwa durch Grillen. Nach einem Gutachten des Landeskriminalamtes könnten eine technische oder eine natürliche Ursache nicht ausgeschlossen werden.

Vor dem Ausbruch des Brandes im August 2018 hatte es wochenlang nicht geregnet. Aufgrund der großen Trockenheit breitete sich das Feuer schnell aus und griff auf anliegende Gebäude über. (dpa)

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