RosensonntagszugJecke Cowboys und Aliens machen Siegburg-Kaldauen unsicher

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Blau-weiß kostümierte Jecke in einem Karnevalszug

Zoch in Kaldauen, Zugleiter Herbert Kreuser auf seinem Dienstrad

Mehr als 500 bestens aufgelegte Jecke machten zum Veedelszoch Kaldauen unsicher  

Das Lastenrad hat es gemeinhin zum Symbol für Umweltbewusstsein gebracht, und ein jeckes Vehikel, das jetzt im Kaldauer Sonntagszug zu bewundern war, stand da in nichts nach: Herbert Kreuser trat persönlich in die Pedale seines Zugleiterdreirad und gab so das Tempo für einen kunterbunten Veedelszoch vor, der in 14 Gruppen rund 550 Teilnehmer auf die Beine brachte.

Fischköpp für alle Zeiten, und das in Siegburg

Neben reichlich Kamelle und sonstigem Wurfmaterial wurde auch für das Auge einiges geboten. „Einmol Fischkopp, immer Fischkopp“ hieß die Devise einiger raderdoller Gestalten in Friesenhemden, die „An der Nordseeküste“ aus den Boxen dröhnen ließen.

Bunt kostümierte Frauen in einem Karnevalszug

Bestens gelaunt machten sich mehr als 500 Jecke auf den Weg durch Kaldauen Kaldauen, Rosensonntag

„Wir sind der größte Knall im All“, teilte die 130 Jecken starke Truppe vom Familienzentrum St. Servatius/Kita Liebfrauen mit, die mit Alienkostümen und Astronautenanzügen Science-Fiction-Flair verbreitete.

Zu den großen Gruppen zählte auch die Bürgergemeinschaft Kaldauen, die im Jahr 2018 die Organisation der Parade übernommen hatte und für ihre zahlreichen Aktivitäten warb, darunter die Blumenwiese mit Insektenhotel, der Martinszug und die Rochus-Kirmes.

Gendern mit Lucky Luke

„Lucky Luke*innen trinken schneller als sein/*/ihr Schatt*innen!“ war auf dem Wagen der Hutzelzwerge zu lesen, die sich in gelben Hemden, roten Halstüchern und weißen Cowboyhüten dem Thema Gendern widmeten. Dahinter steckte ein Kegelclub, der sich auch als „Thekenturnverein“ versteht.

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